Der Tag im Kreis Mettmann (25.09.2025)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Velbert: Kontrollaktion gegen Sozialbetrug und Schrottimmobilien

In Velbert und anderen NRW Städten haben Behörden heute eine groß angelegte Kontrollaktion gestartet. Das Ziel waren Schrottimmobilien, die von Vermietern verkommen gelassen wurden - aber auch gezielter Sozialbetrug. Über 200 Beamte von Ordnungsämtern, Polizei, Zoll und Arbeitsagentur waren im Einsatz. Vermutet wurde zum Beispiel, dass Immobilien gezielt an Menschen aus Osteuropa vermietet werden, damit diese hier von Arbeitslosengeld und anderen Sozialleistungen profitieren können. Kontrollen gab es neben Velbert auch in Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen, Hagen, Krefeld und Wuppertal. 


Erkrath geht oft zu Fuß und fährt oft Auto

Wie schon andere Städte im Kreis hat jetzt auch Erkrath die Ergebnisse einer bundesweiten Mobilitätsstudie der TU Dresden für sich ausgewertet. Neben der Erkenntnis, dass die eigenen Füße und das Auto die beliebtesten Fortbewegungsmittel sind, zeigt die Studie auch: 12 Prozent der Wege in- und außerhalb Erkraths werden mit dem ÖPNV zurückgelegt - das ist der höchste Wert im Kreis Mettmann. Die Ergebnisse der Studie zeigen insgesamt viel Potenzial für mehr nachhaltige Mobilität: Die Wege in Erkrath sind eher kurz und die Stadt ist gut an den ÖPNV angebunden. 


Stichwahl: Briefwahlbüros Freitag noch geöffnet

Vor der Bürgermeister-Stichwahl in fünf unserer Städte am Sonntag gehen dort aktuell immer mehr Briefwahlstimmen ein. Wer vergessen hat, seinen Wahlzettel abzuschicken, kann die Stimme auch noch bis morgen direkt in den Briefwahlbüros abgeben. In Mettmann allerdings nur bis 12 Uhr, in den anderen vier Städten bis 15 Uhr. Tausende hatten sich beim ersten Wahlgang für die Briefwahl entschieden: 7.000 in Mettmann, 17.000 in Ratingen. Jetzt vor dem zweiten Wahlgang seien aber nur wenige neue Anträge dazugekommen, sagt etwa die Stadt Langenfeld. 


Kreis will "Stellarium" in Hochdahl unterstützen

Das Erkrather Planetarium soll einen Zuschuss vom Kreis Mettmann bekommen, um seine Technik zu erneuern. Heute ist das Thema im Kreisausschuss. Denn im "Stellarium" droht die Projektionstechnik auszufallen - Kosten für die Erneuerung: Rund 650.000 Euro. Was nicht mit Eigenmitteln und Fördergeldern zu stemmen ist, will der Kreis beisteuern. Dabei geht es um eine Summe von in etwa 100.000 Euro Ohne die Modernisierung wären die Angebote des "Stellariums" gefährdet, sagt der Kreis. Und damit fiele auch ein wichtiges touristisches Angebot weg. 

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