Der Tag im Kreis Mettmann (25.09.2023)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal

Brandbrief an NRW aus Mettmann

Immer mehr Aufgaben und trotzdem das gleiche Geld. Die Kommunen in NRW kratzen an ihren finanziellen Möglichkeiten, auch in Mettmann sieht es alles andere als rosig aus.Bürgermeisterin Sandra Pietschmann hat jetzt mit 350 Kollegen einen Brandbrief an NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst unterzeichnet. Die Steuereinnahmen stagnieren und der Bund und das Land kürzen ihre Zahlungen; gleichzeitig explodieren die Kosten für Personal oder die Versorgung von Geflüchteten, kritisieren die Städte. On top kommen noch neue Aufgaben für die Kommunen, etwa der Rechtsanspruch auf Ganztag; dabei bleiben zusätzliche Mittel aber aus. Laut dem Städte- und Gemeindebund gehen aktuell 4 von 10 Städten davon aus im kommenden Jahr in die Haushaltssicherung zu gehen. Das würde gekürzte Sozialleistungen und höhere Steuern bedeuten. Die Städte fordern eine Reform der Gemeindefinanzierung.


Heiligenhauser wegen versuchten Mordes vor Gericht

Im Januar soll er in Heiligenhaus auf seine Nachbarn geschossen haben, ab diesem Montag (25.09./13:00 Uhr) muss sich ein heute 34-jähriger Heiligenhauser deswegen vor Gericht verantworten. Ihm wird unter anderem versuchter Mord in Tateinheit mit versuchtem Totschlag in mehreren Fällen vorgeworfen. Der Heiligenhauser soll morgens im Treppenhaus betrunken und mit einer Waffe auf seinen Nachbarn gewartet und dann geschossen haben. Das Opfer rettete sich verletzt in die Wohnung, die Ehefrau schlug die Tür zu. Bei ihnen befand sich ihr zu diesem Zeitpunkt sieben Monate altes Kind. Der Angeklagte soll dann die Wohnungstür aufgetreten und ein Feuer gelegt haben. Die Familie wurde von den alarmierten Rettungskräften über eine Drehleiter aus der Wohnung gebracht, der Angreifer wurde festgenommen. Das Ehepaar kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Das Kind blieb unverletzt. Grund für den Angriff soll ein Streit unter den Nachbarn gewesen sein.


Bahnstrecke Düsseldorf/Köln wieder freigegeben

Für Bahnreisende rund um Langenfeld wird der Weg zur Arbeit ab diesem Montag (25.09.) deutlich leichter. Seit dem frühen Morgen ist die Strecke zwischen Düsseldorf und Köln wieder für S-Bahnen, wie die S6, freigegeben. Seit Sonntag-Abend können hier bereits Regional- und Fernzüge wieder rollen. Die Bahnstrecke wurde für den Rhein-Ruhr-Express ausgebaut. Hier soll in Zukunft alle 15 Minuten ein Schnellzug das Rheinland mit dem Ruhrgebiet verbinden. Die Freigabe der Strecke musste aber mehrmals verschoben werden. Unter anderem, weil mehrere Oberleitungskabel geklaut wurden - und, weil bei Testfahrten für die neuen elektronischen Stellwerke Fehlermeldungen auftauchten, so die Deutsche Bahn.


Velbert: Randale mit einem Bulldozer

Die Polizei sucht nach den Personen, die in der Nacht von Dienstag (19.09.) auf Mittwoch (20.09.) einen Bulldozer von einer Baustelle an der Donnenberger Straße geklaut haben.Das Kuriose: Der Bulldozer war am nächsten Morgen wieder zurückgestellt, allerdings in einer anderen Parkposition. Und in der darauffolgenden Nacht, von Mittwoch auf Donnerstag, fuhren die Diebe mit dem Bulldozer wieder weg - haben ihn auch wieder zurückgebracht, allerdings dann mit Schäden. Wie der Schaden entstanden ist, konnte man noch nicht klären. Hinweise gehen an die Polizei Velbert.

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