Der Tag im Kreis Mettmann (02.09.2025)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Neue Hinweise nach Säureanschlag

Nach dem Säureanschlag auf einen Energiemanager aus Haan vor über 7 Jahren gibt es offenbar neue Hinweise. Wie mehrere Medien berichten, soll sich jemand mit vielversprechenden Infos gemeldet haben, die Opferseite sei mit der Person in Verhandlungen. Insgesamt seien etwa 30 Hinweise zu dem Anschlag eingegangen. Der Top Manager Bernhard Günther war im Jahr 2018 von Männern abgepasst und mit Säure übergossen worden. Beide wurden zu Haftstrafen verurteilt. Es gilt als eins der schwersten Wirtschaftsverbrechen Deutschlands. Der ehemalige Energiemanager sucht jetzt nach den Auftraggebern und hat eine Belohnung von 100.000 Euro ausgelobt. 


Bezahlkarte auf dem Prüfstand

Die Stadt Haan sieht wenige Probleme mit der Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete. Heute ist eine Einschätzung der Verwaltung dazu Thema im Sozialausschuss. Die Bezahlkarte soll Bargeldauszahlungen für Geflüchtete ersetzen. In Einrichtungen des Landes NRW gibt es sie schon, die Kommunen sollen bald nachziehen. Etwa 70 Städte zögern aber - darunter auch einige hier im Kreis Mettmann. Sie fürchten unter anderem mehr Verwaltungsaufwand. Angesichts der relativ wenigen Geflüchteten in Haan hält die Stadt das hier allerdings für machbar. Eine Entscheidung soll der Haaner Stadtrat im Oktober treffen. 


VIAS übernimmt S8

Das Unternehmen VIAS wird den Betrieb der S8 übernehmen. Betreiberwechsel soll im Dezember 2029 sein, teilt der Verkehrsverbund Rhein Ruhr mit. Für Pendler im Kreis Mettmann wird das mit einigen Neuerungen verbunden sein. Unter anderem sollen dann auf der Strecke der S8 modernere Züge mit mehr Sitzplätzen eingesetzt werden. Außerdem sollen in den Abendstunden deutlich mehr Fahrten der S8 mit längeren Zügen stattfinden - also auch mit mehr Platz. Die Strecke der S8 führt von Hagen über Wuppertal, Gruiten und Erkrath bis nach Mönchengladbach. 


Letzter Abschnitt Monheimer Mitte

In Monheim ist heute der letzte Schritt zur Innenstadt-Modernisierung gestartet. Rund um den Ingeborg-Friebe-Platz entstehen jetzt vier neue Gebäude - mit Platz für Handel, Gastronomie, Büros und Wohnungen. Außerdem sollen Grünflächen, Dachgärten und ein neuer Spielplatz das Zentrum aufwerten. Auch Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle: Geplant sind Holzhybrid-Bauten, Geothermie und Photovoltaik. Die Stadt investiert insgesamt 133 Millionen Euro. Fertig sein soll alles bis Herbst 2028. 

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