Der Tag im Kreis Mettmann (03.09.2025)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Langenfeld & Monheim blitzen jetzt selbst

Die Städte Langenfeld und Monheim können das Tempolimit auf ihren Straßen jetzt auch selbst kontrollieren. Normalerweise dürfen kreisangehörige Städte erst ab einer gewissen Größe selbst blitzen - es sei denn sie tun sich zusammen. Das haben Langenfeld und Monheim getan und sich eigene Stadtblitzer besorgt, die mehrere Fahrspuren in beide Fahrtrichtungen gleichzeitig erfassen können. Die Bußgelder von Verstößen auf ihrem Stadtgebiet können sie damit jetzt auch selbst eintreiben und für ihren Haushalt nutzen. Vorher hat der Kreis Mettmann geblitzt und damit auch das Geld kassiert. 


Mehr junge Menschen verschuldet durch Online-Einkäufe

Immer mehr junge Menschen haben Schulden durch Online-Einkäufe. Statistiken dazu hat die Schufa heute veröffentlicht. Ähnliches beobachtet zum Beispiel auch der SKFM in Hilden. Im Bericht aus der Schuldnerberatung des Vereins heißt es: Vor allem Menschen unter 30 sind betroffen. Und immer öfter sind Bezahlmodelle wie "Jetzt kaufen, später bezahlen" Ursache für eine Verschuldung -- neben Krediten durch Ratenzahlungen bei Online-Einkäufen. Der Hildener SKFM plädiert deshalb dafür, junge Menschen schon früh in Sachen Finanzekompetenz zu bilden. 


Velbert hat Meldeadressen kontrolliert

Die Stadt Velbert hat wieder mehrere Häuser und deren Bewohner kontrolliert. Polizei, Ordnungsamt und Feuerwehr ging es dabei vor allem um die Wohnverhältnisse in vier Häusern in Velbert-Mitte. Bei 11 Bewohnern stimmten demnach Wohnort und gemeldete Adresse nicht überein. Teilweise waren auch Kinder angemeldet, aber nicht vor Ort. Hier prüft die Familienkasse jetzt, ob sie Zahlungen einstellt und die Schulaufsicht wurde eingeschaltet. In den Häusern wurden aber auch Brandschutzmängel, instabile Treppengeländer und Sperrmüll in den Innenhöfen gemeldet. Die Stadt hat das Umweltamt eingeschaltet und Nachkontrollen angekündigt. 


Ratingen: Weitere Umbauten an der Stadtmauer

In Ratingen gehen die Umbauten rund um die historische Stadtmauer weiter. Am unteren Teil des Wehrgangs plant die Stadt einen neuen Fußweg und die Umgestaltung der Grabenzone. Es sollen Bänke aufgestellt und unterhalb des Ratssaals ein neuer Platz angelegt werden. Für die Arbeiten muss der Fußweg am unteren Wehrgang bis spätestens Anfang November gesperrt werden, sagt die Stadt. Die Hälfte der Kosten von etwa einer Viertelmillion Euro ist durch Fördermittel gedeckt. 

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