Der Tag im Kreis Mettmann (20.09.2023)
Veröffentlicht: Freitag, 15.09.2023 19:01
Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

Bürgerhaus Hochdahl wird wieder Flüchtlingsunterkunft
Die stark steigenden Flüchtlingszahlen sorgen für erste Änderungen bei uns in der Region. Die Stadt Erkrath hat angekündigt, dass das Bürgerhaus Hochdahl wieder zur Notunterkunft wird. Ab Ende des Monats steht die Location nicht mehr als Veranstaltungsort zur Verfügung. Die neuen Zuweisungen vom Land erfordern kurzfristige Unterbringungskonzepte, schreibt die Stadt. In den bestehenden städtischen Unterkünften drohe in Kürze eine Überbelegung - daher muss auf das Bürgerhaus Hochdahl ausgewichen werden. Ein Teil der Veranstaltungen wird in die Stadthalle verlegt - der geplante Markt der Freizeitkunst und ein Trödelmarkt müssen allerdings abgesagt werden.
Nächster Segnungsgottesdienst für Alle
Die Kritik der katholischen Kirche am "Segnungsgottesdienst für alle sich liebenden Paare" vergangenen März in Mettmann hält an. Heute Abend (18:30 Uhr) gibt es einen weiteren Segnungsgottesdienst - auf dem Vorplatz des Kölner Hauptbahnhofs, neben dem Kölner Dom. Abgehalten wird der Segnungsgottesdienst in Köln von katholischen Seelsorgerinnen und Seelsorgern. Er richtet sich an alle sich liebende Paare. An queere, aber auch an wiederverheiratete. Sie leben - der katholischen Lehre nach - in Sünde. Es werden zahlreiche Menschen auf dem Vorplatz des Kölner Hauptbahnhofs erwartet; unter anderem über einhundert Chorsänger. Die Aktion richtet sich vor allem gegen die Reaktion von Kardinal Woelki. Er hatte Segnungsgottesdienste für alle sich liebenden Paare untersagt und den Pfarrer, den den Gottesdienst in Mettmann abgehalten hatte, abgemahnt. ,
Pläne für ÖPNV-Ausbau in Monheim
Mehr Geld für das Monheimer Bus und Bahnnetz: Das ist heute ein Thema im Monheimer Rat. Mit einem neuen Linien-, und Bedienkonzept soll der ÖPNV umfangreich umgebaut werden. Sm Ende sollen deutlich mehr Busse und Bahnen unterwegs sein. Dafür kalkuliert die Verwaltung jährliche Mehrkosten in Höhe von 300.000 Euro ein. Sollte der Stadtrat zustimmen, wird das Konzept frühestens Anfang 2024 umgesetzt. Außerdem wird z.B. über dem Neubau der Grundschule am Berliner Ring und über die Verleihung des Integrationspreises abgestimmt.