Der Tag im Kreis Mettmann (11.06.2025)
Veröffentlicht: Mittwoch, 11.06.2025 17:39
Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

Helios Klinikum Niederberg: Neubau wurde feierlich eröffnet
Mit einem Festakt ist heute das neue Helios Klinikum Niederberg in Velbert eröffnet worden. Mit 475 Betten, darunter 120 für die Psychiatrie, und 16 Fachabteilungen ist das neue Klinikum das größte Krankenhaus im Kreis Mettmann – und laut Betreiber der modernste Schwerpunktversorger in der Region. Jährlich sollen hier rund 17.000 Patientinnen und Patienten stationär und mehr als 33.000 ambulant versorgt werden. Zum Neubau gehören unter anderem ein Eltern-Kind-Zentrum mit vier Kreißsälen, ein roboterassistiertes OP-Zentrum und eine moderne Cafeteria mit Außenbereich. Der Umzug der Klinik beginnt kommenden Montag und soll drei Tage später abgeschlossen sein. Der laufende Betrieb ist währenddessen gesichert. Der Neubau des Helios Klinikums Niederberg ersetzt den bisherigen Altbau, der nicht mehr den heutigen technischen und baulichen Anforderungen entsprach. Er soll zurückgebaut werden.
Diskussion um Sport- und Bildungslandschaft Erkrath
Nach dem verheerenden Brand am Schulzentrum Rankestraße in Erkrath-Hochdahl gibt es politische Diskussionen darüber, wie es mit der Sport- und Bildungslandschaft in der Stadt weitergeht. Diese Frage stellt sich jedenfalls DIE LINKE in Erkrath. Sie schlägt den Bau einer Gesamtschule vor, anstatt das Gymnasium und die Realschule jeweils wieder aufzubauen. Gegenwind kommt von der Erkrather BmU-Fraktion: Sie warnt vor dem endgültigen Ende der Hochdahler Realschule und des Hochdahler Gymnasiums. Sie hofft, dass Eltern ihre Kinder auch weiterhin an beiden Schulformen anmelden. Eine Schulformdiskussion zögert den wünschenswerten Wiederaufbau hinaus und irritiert die Schullandschaft, heißt es von der BmU.
Mettmann rüstet sich gegen Starkregen
Die Stadt hat jetzt ein Konzept zum Schutz vor Überflutungen vorgelegt. In den letzten Jahren haben heftige Regenfälle auch in der Kreisstadt immer wieder für überlastete Kanäle, überflutete Straßen und volle Keller gesorgt. Ein Fachbüro habe untersucht, wo das Risiko besonders hoch sei, heißt es von der Stadt Mettmann. Diese Ergebnisse fließen jetzt in ein umfassendes Starkregenrisikomanagement ein. Dazu gehört auch das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern - sie sollen allgemein über Starkregen, Überflutungsrisiken und den notwendigen Objektschutz informiert werden.
Erkrath will Anteile kaufen
Die Erkrather Stadtverwaltung will Anteile an der Energiegenossenschaft Erkrath kaufen. Darüber soll heute (11.06., 18 Uhr) der Stadtrat entscheiden. Die Stadt will damit erneuerbare Energien und das ehrenamtliche Engagement in diesem Sektor weiter fördern. Die Energiegenossenschaft Erkrath wurde im Jahr 2023 gegründet und setzt sich für eine nachhaltige, erneuerbare und dezentrale Energieversorgung ein. Dafür baut und betreibt sie Solaranlagen auf größeren Dächern im Stadtgebiet. Die gewonnene Energie wird entweder direkt vor Ort verbraucht oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist.