Der Tag im Kreis Mettmann (17.11.2025)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Wirtschaft im Kreis bleibt pessimistisch

Die Wirtschaft im Rheinland steckt weiter in der Krise. Das zeigt das neue Konjunkturbarometer der Industrie- und Handelskammern. Das trifft besonders die Region Düsseldorf mit dem Kreis Mettmann, heißt es von der IHK. Demnach bremsen Bürokratie, hohe Energiepreise und steigende Arbeitskosten weiterhin viele Unternehmen im Kreis Mettmann aus. Rund ein Drittel bewertet die aktuelle Lage kritisch. 80 Prozent erwarten keine Besserung. Die IHK fordert von der Bundesregierung bessere Entlastungen, schnellere Verfahren und planbare Energiepreise, um die Wettbewerbsfähigkeit in der Region zu sichern. 


Evangelische Kirchenkreise wollen fusionieren

Die evangelische Kirche bei uns in der Region will sich neu aufstellen - drei Kirchenkreise wollen deshalb miteinander fusionieren. Das haben die Evangelischen Kirchenkreise Düsseldorf-Mettmann, Niederberg und Solingen beschlossen. Man wolle in einer sich verändernden Gesellschaft langfristig tragfähig und lebendig bleiben, hieß es. Die genauen Gründe und die Folgen wollen die Kirchen am Mittwoch bekanntgeben. Möglich ist auch noch, dass weitere evangelische Kirchenkreise der Fusion beitreten - man wolle den Prozess entsprechend offen halten, hieß es. 


Monheim erweitert Kolumbarium - gestiegene Nachfrage

In Monheim wird das Kolumbarium auf dem Baumberger Friedhof erweitert. Die Stadt reagiert damit auf die steigende Nachfrage nach Urnenbestattungen, heißt es aus dem Rathaus. Entstehen sollen mehr als 100 neue Urnenwandgräber. Die neue Urnenwand wird optisch an das bestehende Kolumbarium angepasst und rund 13,5 Meter lang, heißt es von der Stadt. Die Kosten liegen bei etwa 120.000 Euro. Die Fertigstellung ist bis Ende des Jahres geplant.


Zwei Millionen Jahre Migration: Ausstellung im Neanderthalmuseum

Im Neanderthal Museum startet noch diesen Monat eine neue Sonderausstellung zum Thema Migration. Die Ausstellung "Zwei Millionen Jahre Migration" zeigt ab dem Wochenende, dass Migration so alt ist wie die Menschheit selbst, heißt es vom Neanderthal Museum. Seit rund zwei Millionen Jahren seien Menschen in Bewegung. Neue genetische Erkenntnisse und Fundstellen hätten das Wissen über diese frühen Wanderbewegungen deutlich erweitert. Die Ausstellung läuft ab Samstag fast ein Jahr lang - bis zum 1. November 2026. 

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