Der Tag im Kreis Mettmann (13.11.2025)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
© Radio Neandertal

Ratinger wegen Körperverletzung im Amt vor Gericht

Ein Mann aus Ratingen muss sich ab heute zusammen mit mehreren Arbeitskollegen vor dem Düsseldorfer Amtsgericht verantworten. Sie alle arbeiten für das Düsseldorfer Ordnungsamt und sind unter anderem wegen Körperverletzung im Amt angeklagt.   

Vor zwei Jahren sollen sie an der Düsseldorfer Volkshochschule ein Auto kontrolliert haben, das dort nicht stehen durfte. Der Besitzer war ein Security-Mitarbeiter der VHS. Nachdem er nur einen Dienstausweis vorzeigen konnte, soll es zu einem Gerangel mit dem Ratinger Ordnungsamtsmitarbeiter und einem seiner Kollegen gekommen sein. Der Geschädigte wurde dabei leicht verletzt und verlor laut Anklage einen Zahn.

Altersarmut bleibt ein Thema

Immer mehr Menschen sind im Alter auf den Staat angewiesen. Die Zahl der Bezieher von Grundsicherung im Alter ist in vielen Städten deutlich gestiegen. Im Kreis Mettmann hält sich die Quote dagegen relativ stabil. Zahlen dazu kommen vom Landesamt für Statistik. Besonders in Großstädten hat die Altersarmut demnach zugenommen. In Städten wie Düsseldorf und Köln bezieht heute jede zehnte Person über 66 die Grundsicherung im Alter vom Staat. Auch in Essen oder Wuppertal gibt es heute fast 40 Prozent mehr Bezieher. Im Kreis Mettmann hat die Quote dagegen in den letzten zehn Jahren kaum zugenommen: Heute beziehen vier Prozent im Rentenalter Grundsicherung. Besonders häufig betroffen sind auch bei uns Frauen, vor allem wenn sie nicht berufstätig waren. 

4.444.444 Besucher im Neanderthal Museum

Das Neanderthal Museum hat die 4.444.444ste Besucherin begrüßt. Die Düsseldorferin Nina Obst hat das Museum gestern zusammen mit ihrem Sohn und ihrer Mutter besucht. Das Neanderthal Museum wurde 1996 eröffnet. Heute erwartet die Besucher dort eine moderne Erlebniswelt: interaktive Ausstellungen, Mitmachstationen, Workshops und besondere Veranstaltungen, die die Geschichte unserer Vorfahren lebendig machen und Menschen nicht nur aus der Region anziehen.

Heimatpreis verliehen

Die Stadt Mettmann hat den Heimatpreis verliehen. Gewinner ist der Sankt Martin Verein Metzkausen e.V.. Er konnte sich mit einem großen Abstand gegenüber den anderen Bewerbern durchsetzen und bekommt 5.000 Euro Preisgeld. Seit 60 Jahren organisiert der Verein den traditionellen Martinszug in Metzkausen, an dem jährlich mehrere tausend Menschen teilnehmen. Mit dem Heimatpreis sollen Einzelpersonen, Organisationen oder Institutionen geehrt werden, die sich besonders für ihre Heimat eingesetzt haben. Der Heimatpreis wird vom Land NRW gefördert.

Weitere Meldungen