Der Tag im Kreis Mettmann (13.08.2025)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Messergebnisse nach Großbrand in Monheim

Nach dem Großbrand in Monheim liegen die Messergebnisse vor. Nach dem Brand an der Niederstraße hatte das Landesumweltamt Wischproben genommen. Die Analyse zeigt östlich der Einsatzstelle eine Zusatzbelastung durch Rauchgase und Brandrückstände, jedoch unterhalb des offiziellen Grenzwerts. Eine akute Gesundheitsgefahr besteht nicht, dennoch gelten für Grundstücke bis etwa 100 Meter in Richtung Rhenaniastraße weiterhin Vorsichtsmaßnahmen: Obst und Gemüse entsorgen, Rasen und Grünflächen mit Handschuhen und Maske mähen und das Schnittgut über den Restmüll entsorgen. Pools sollten entleert, Gartenmöbel, Spielgeräte, Fahrzeuge und Wäsche im Außenbereich gründlich gereinigt werden – am besten mit Handschuhen und FFP2-Maske.

Für alle anderen Bereiche sind keine Maßnahmen erforderlich. Eine zusätzliche Probe nördlich des Brandortes wird derzeit ausgewertet; Ergebnisse werden in den kommenden Tagen erwartet.

Hohe Waldbrandgefahr

Die Waldbrandgefahr im Kreis Mettmann und der Region steigt deutlich an. Hitze und Trockenheit lassen das Risiko für Wald- und Flächenbrände auch bei uns im Kreis aktuell stark ansteigen. Der Waldbrandgefahrenindex gibt an, wie hoch die Gefahr für Brände auf freien Flächen wie Feldern oder Wiesen ist. Und der liegt aktuell bei Stufe drei von fünf. Tendenz steigend. In der Natur sollten darum keine Feuer gemacht werden, schon gar nicht im Wald. Das gilt auch fürs Grillen oder fürs Wegwerfen von brennenden Zigarettenkippen.

Badeverbot im Rhein in Düsseldorf

Ab morgen (14.08) ist das Baden im Rhein in Düsseldorf verboten. Die Stadt hat eine entsprechende Verordnung erlassen, die für das gesamte Stadtgebiet gilt. Verstöße werden mit einem Bußgeld von bis zu 1.000 Euro geahndet, teilt die Stadt mit. In den vergangenen Wochen hatte es immer wieder tödliche Badeunfälle am Rhein gegeben. Das Baden dort stellt auch für geübte Schwimmer eine erhebliche Gefahr für Leib und Leben dar. Dabei ist auch Uferbereich nicht zu unterschätzen, so die Stadt. Auch wenn man nicht komplett im Wasser ist, kann man von Wellen oder Strömungen erfasst und in den Fluss hineingezogen oder abgetrieben werden. Bislang gab es kein generelles Badeverbot, sondern nur an bestimmten Stellen wie etwa Häfen, Brücken, Anlegestellen oder Schleusen.

Mobiles Bürgerbüro

In Hilden gibt es ein neues Angebot. Ab sofort gibt es einen "Zuhause-service" des Bürgerbüros. Der mobile Bürgerservice richte sich an Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen oder wegen ihres Alters nicht mehr selbst ins Amt kommen können, heißt es von der Stadt Hilden. Stattdessen kommen die Mitarbeitenden zu den Menschen nach Hause. Dort können dann Ausweise beantragt, Ummeldungen vorgenommen oder Bescheinigungen ausgestellt werden. Die Termine können online gemacht werden; mehr Infos gibt es in den Nachrichten auf radioneandertal.de.

 

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