Der Tag im Kreis Mettmann (12.08.2025)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Bundesverkehrsministerium soll sich zur A44 äußern

Der Kreis Mettmann wartet weiter auf den lange geplanten Lückenschluss der A44 zwischen Ratingen und Heiligenhaus. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Beyer hat das Bundesverkehrsministerium jetzt Klarheit darüber gefordert, wann das Projekt fortgesetzt wird. Die A44 zwischen Heiligenhaus und Ratingen zu verlängern ist seit 50 Jahren geplant. Seit vorigem Jahr sind die letzten Klagen von Anwohnern gegen das Projekt von Tisch. Es gebe also grundsätzlich grünes Licht, sagt der Bundestagsabgeordnete für den Kreis Mettmann, Peter Beyer. Sorge bereite ihm, dass es dort trotzdem nicht weitergeht. Auch die drohenden Einsparungen im Bundeshaushalt könnten Probleme bedeuten. In einem Brief an Bundesverkehrsminister Schnieder fordert Beyer Klarheit darüber, ob weiter Geld für die A44 vorgesehen ist und warum sich der Lückenschluss immer noch verzögert.

Morgen werden Unterschriften gezählt

Der Bürgerservice in Haan bleibt morgen geschlossen.

Für die Mitarbeiter steht nur eins auf dem Programm: Unterschriften prüfen. Hintergrund ist das Bürgerbegehren gegen den Neubau des Haaner Rathauses. Weil die Kosten für den Rathausneubau immer weiter steigen, hatte eine Bürgerinitiative knapp zwei Monate lang Unterschriften dagegen gesammelt. 3.700 Menschen haben am Ende unterschrieben. Morgen wird geprüft, ob alle Unterschriften gültig sind. Sind genügend gültige Unterschriften vorhanden, muss die Stadt Haan ihre Neubaupläne fürs Rathaus entweder zurücknehmen, oder es gibt einen Bürgerentscheid.

Ist Luisa hier?

In Erkrath gibt’s bald mehr Sicherheit für Frauen beim Ausgehen: Die Stadt bringt das Hilfsangebot „Ist Luisa hier?“ in die Gastronomie.

Bars, Kneipen und Restaurants können jetzt an kurzen Schulungen teilnehmen – organisiert von der Gleichstellungsbeauftragten Annegret Pollmann und dem SKFM Mettmann. Die Idee dahinter: Wer sich unwohl fühlt oder bedroht wird, fragt einfach nach „Luisa“ – das ist ein Codewort, mit dem das Personal weiß, dass Hilfe gebraucht wird. Ob Taxi rufen oder Rückzugsraum – hier wird schnell und diskret unterstützt.

Einige Raser gestoppt

Die Polizei im Kreis Mettmann hat über 2.000 Tempoverstöße geahndet. Diese Bilanz zieht die Polizei nach der „Operation Speed“, die vergangene Woche europaweit stattgefunden hat. Insgesamt wurden im Kreis Mettmann knapp 12.500 Fahrzeuge kontrolliert. Davon waren 2.059 zu schnell unterwegs. Unrühmlicher Spitzenreiter war ein Autofahrer, der in Ratingen mit 101 km/h bei erlaubten 50 Stundenkilometern gemessen wurde.

Ihn erwarten 400 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot.

Bei der "Operation Speed" gabs hier bei uns im Kreis die meisten Verstöße in Ratingen, gefolgt von Erkrath und dann Hilden.

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