Der Tag im Kreis Mettmann (06.05.2024)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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E-Akte: Hausärzte fühlen sich zu wenig informiert

In gut einem halben Jahr kommt die elektronische Patientenakte. Viele Hausärzte fühlen sich aber nicht richtig von der Politik darüber informiert, was genau auf sie zukommen wird. Das berichtet der Hausärzteverband Nordrhein. Gut 80 Prozent der Arztpraxen hier in der Region sagen laut Verband etwa, sie fühlen sich bisher noch gar nicht oder kaum darüber informiert, wie die E-Akte überhaupt funktionieren soll und wie sie sie umsetzen sollen. Der Hausärzteverband fordert von der Politik deshalb, die Einführung der E-Akte jetzt gemeinsam mit den Ärzten anzugehen. Die E-Akte soll ab 2025 alle wichtigen Diagnose-Infos über uns enthalten und von jedem Arzt abgerufen werden können. Das soll uns Patienten etwa den Arztwechsel erleichtern, Medizinern aber auch ein schnelleres Handeln bei medizinischen Notfällen ermöglichen.


Velbert: Bitte Ausweisdokumente checken

Wer diesen Sommer in den Urlaub möchte, sollte nochmal die Gültigkeit seines Reisepasses und Personalausweises checken. Darauf weist die Stadt Velbert hin. Die Ausweispflicht gilt seit Anfang des Jahres auch für Kinder; sie brauchen bei Reisen ins Ausland ebenso einen Personalausweis oder Reisepass. Zurzeit müsse man bei einer Neubeantragung bis zu sechs Wochen warten. Bei einem Expressverfahren dauere es nur vier Tage. Das kostet aber zusätzlich, heißt es von der Stadt. Über das Service-Portal gelangt man direkt zur Terminvergabe für das ServiceBüro. Für die Beantragung von neuen Personaldokumenten müssen neben dem jeweils abgelaufenen Dokument auch ein aktuelles biometrisches Passbild (nicht älter als drei Monate) vorgelegt werden.


Baustellen in Ratingen könnten Probleme machen

Die Baustellensituation in Ratingen ist eine große Belastung - sowohl für Verkehrsteilnehmer als auch für die lokale Wirtschaft. Die aktuelle Situation beklagen die Kreistagsfraktionen der CDU, Grünen und FDP. Sie haben deshalb einen Dringlichkeitsantrag für den Mobilitätsausschuss des Kreises Montagnachmittag gestellt (06.05. um 16:30 Uhr). Besonders ärgerlich sei, dass die Sanierung der Brachter Straße, der Brücke zum Schwarzebruch und die anhaltende Stilllegung der Bahnlinie S6 den Ratinger Verkehr alle zeitgleich treffen. Das drohe zu einem Verkehrschaos in der Region zu führen. Für die Zukunft wollen die Fraktionen die Kommunikation und Abstimmung zwischen den verschiedenen Straßenbaulastträgern verbessern.


Regiobahn bezieht Stellung nach Brand

Nach dem Zugbrand einer S28 zwischen den Stationen Erkrath Nord und Neanderthal hat die Regiobahn jetzt Stellung bezogen. Die Brandursache sei nach wie vor unklar. Aktuell gehe man davon aus, dass ein technischer Defekt für die Flammen verantwortlich ist. Außerdem habe es dank der schnellen Reaktion des Zugpersonals keine Verletzten gegeben. Wegen der Schäden und des reduzierten Fuhrparks muss die Regiobahn vorerst allerdings zwischen Mettmann Stadtwald und Wuppertal Hbf auf Ersatzbusse zurückgreifen. Zwischen Kaarster See und Mettmann Stadtwald wird die Bahn unter der Woche im 20/40-Minutentakt fahren.


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