Der Tag im Kreis Mettmann (03.07.2025)
Veröffentlicht: Donnerstag, 03.07.2025 16:45
Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

Notaufnahme schließt: Rettungsdienste müssen umplanen
Weil die Notaufnahme in Langenfeld dieses Jahr schließt, muss jetzt einiges im Kreis Mettmann umgeplant werden. Statt nach Langenfeld gehen Notfälle bald zum St. Josefs Krankenhaus in Hilden. Für die Rettungskräfte bedeutet das: Längere Wege, längere Einsätze. In Langenfeld, Monheim und Hilden sollen deshalb zusätzliche Rettungswagen in Feuerwachen stationiert werden. Um die zu besetzen müssen außerdem weitere Stellen geschaffen werden. Ziel ist es laut Kreis, trotz längerer Wege eine schnelle Notfallversorgung sicherzustellen.
Kerstin Griese verlässt nach 30 Jahren SPD-Bundesvorstand
Nach drei Jahrzehnten hat sich die Ratinger SPD-Politikerin Kerstin Griese aus dem SPD-Bundesvorstand zurückgezogen. In Berlin wurde sie von den SPD-Chefs Lars Klingbeil und Bärbel Bas verabschiedet. Griese war 1995 mit gerade mal 28 Jahren erstmals in das Gremium gewählt worden – damals war Helmut Kohl noch Bundeskanzler. Ihr Bundestagsmandat für den Kreis Mettmann behält Griese. Auch ihre Rolle als Staatssekretärin führt sie fort.
Langenfeld: Fast alle Brücken in gutem Zustand
Die meisten Brücken in Langenfeld sind in einem guten Zustand - das hat die Stadt bei ihrer letzten Brückenprüfung festgestellt. Damit sieht die Situation dort aktuell besser aus als in vielen anderen Städten NRWs, wo Brücken tendenziell eher marode sind. Auch in Langenfeld war der Zustand eines Bauwerks aber kritisch: Die Brücke an der Pflugstraße muss neu gebaut werden und wurde wegen Schäden gesperrt. Kleinere Schäden an drei weiteren Brücken sollen bei laufendem Verkehr erneuert werden.
Kreis will Schloss Hardenberg unterstützen
Das Schloss Hardenberg in Velbert-Neviges soll zum Naturerlebniszentrum umgebaut werden - der Kreis Mettmann will das Großprojekt finanziell unterstützen. Im Kreisausschuss geht es heute (03.07.) um die Details. Der Kreis Mettmann sieht in dem Projekt Potenzial für den Tourismus in der Region. Er will sich deshalb mit gut einer Million Euro an den Dauerausstellungen im Schloss Hardenberg beteiligen. Das neanderland als Tourismus-Marke des Kreises soll dafür im Gegenzug stark im neuen Schloss präsent sein und einen eigenen Ausstellungsraum bekommen.