Der Tag im Kreis Mettmann (02.10.2025)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Über 300.000 Besucher auf der Haaner Kirmes

Die Haaner Kirmes ist in diesem Jahr nach Angaben von Stadt und Polizei ruhig und friedlich verlaufen. Über 300.000 Menschen haben die Innenstadtkirmes besucht. Besonders am Wochenende sei es gut gefüllt, aber nicht überfüllt gewesen heißt es von der Stadt. Die Polizei sagte uns: Es seien 29 Platzverweise wegen aggressiven Verhaltens ausgesprochen worden. Außerdem gab es drei Anzeigen wegen Körperverletzung, einige Anzeigen wegen Drogen und Wildpinkelns. Ein Mitarbeiter des Ordnungsdienstes wurde angegriffen und leicht verletzt. Insgesamt ziehen Stadt und Polizei ein sehr positives Fazit.

Schutz für Mitarbeitende

Die Stadt Mettmann verstärkt den Schutz ihrer Beschäftigten vor Gewalt und Übergriffen. Immer häufiger würden Mitarbeitende von verbalen Angriffen und Drohungen berichten, heißt es von der Stadt Mettmann. Betroffen seien nicht nur das Rathaus, sondern auch Kitas, Schulen, der Baubetriebshof, der Rettungsdienst und der Ordnungsdienst. Schon seit einem Jahr arbeite darum eine Projektgruppe an Maßnahmen zur Gewaltprävention. Es wurden Arbeitsabläufe angepasst, eine Alarmierungssoftware eingeführt und Mitarbeitende in Deeskalation geschult.

Eigentümer hält an "Kiekert" fest

Vergangene Woche hatte der Heiligenhauser Automobilzulieferer Kiekert Insolvenz angemeldet. Ziel des Managements sei eine Restrukturierung und der Ausstieg des chinesischen Gesellschafters, hieß es. Jetzt teilt der chinesische Eigentümer Lingyun mit, Kiekert behalten zu wollen. Von den Insolvenzanträgen sei er überrascht worden; er habe erst aus den Medien davon erfahren. Lingyun erklärte jetzt, die langfristige Zukunft von Kiekert sichern zu wollen, die Insolvenzgründe zu vermeiden und sämtliche Insolvenzgläubiger zu befriedigen. Grund für die Insolvenz des weltweiten Marktführers für Autoschlösser: Der Gesellschafter stelle keine weiteren Mittel zur Verfügung und komme seinen finanziellen Verpflichtungen im dreistelligen Millionenbereich nicht nach, hieß es aus der Führungsebene. Dazu beigetragen hätte auch die Sanktionspolitik der US-Regierung.

Haaner Sportplatz wegen Vandalismus gesperrt

Der Sportplatz an der Hochdahler Straße in Haan ist wegen Vandalismus ab sofort gesperrt. Der Platz ist nicht mehr bespielbar, heißt es von der Stadt Haan. Unbekannte haben mit einem Cuttermesser Schnitte in den Kunstrasen gesetzt und Verklebungen an den Nahtstellen beschädigt. Außerdem wurden neue Tornetze mutwillig aufgetrennt. Die Stadt hat Strafanzeige gestellt. Wie lange die Sperrung dauert, ist noch unklar.

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