Der Tag im Kreis Mettmann (02.10.2024)
Veröffentlicht: Mittwoch, 02.10.2024 17:00
Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

Hasenpest im Kreis Mettmann
Im Kreis Mettmann gibt es einen Fall von Hasenpest. Das Kreisveterinäramt habe einen Fall von Tularämie bestätigt, heißt es von der Kreisjägerschaft Düsseldorf-Mettmann. Ein Jäger hatte einen verendete Hase am westlichen Stadtrand von Mettmann gefunden. Wer einen verendeten Hasen oder Nager findet, sollte den Kadaver nicht anfassen und das Kreisveterinäramt über den Fundort verständigen. Die Hasenpest ist eine hochinfektiöse bakterielle Erkrankung bei freilebenden Nagetieren und Hasenartigen. Sie verläuft bei den infizierten Tieren meist tödlich, so die Kreisjägerschaft. Die Krankheit kann auch auf den Menschen übertragen werden und sich lebensbedrohlich auswirken. Die Hasenpest wird unter anderem durch Hautkontakt mit infizierten Tieren, durch den Verzehr von nicht durchgegartem Fleisch oder dem Einatmen kontaminierter Partikel. Hundehaltern rät die Kreisjäger-schaft Düsseldorf und Mettmann dringend, Hunde in der Natur nur an der kurzen Leine zu führen.
Immer mehr Menschen beantragen den kleinen Waffenschein
Immer mehr bei uns im Kreis Mettmann beantragen den sogenannten "kleinen Waffenschein". Das zeigen Zahlen der Kreispolizei. Demnach gab es letztes Jahr 767 Anträge. Im Jahr 2022 gab es 718 Anträge, ein Jahr davor waren es 366. Mit dem Kleinen Waffenschein darf man z.B. Schreckschuss- und Reizstoffwaffen mit sich tragen.
Videosprechstunde für Kinder
Eltern können ihre Kinder ab morgen wieder von zuhause aus krankschreiben lassen. Die Videosprechstunde für Kinder ist ab morgen zurück. Zum ersten Mal wurde sie während der Corona-Pandemie eingeführt. Hintergrund waren volle Wartezimmer und die damit einhergehende Infektionsgefahr. An den vollen Praxen hat sich nichts geändert, und jetzt zum Herbst sind Erkältungskrankheiten wieder auf dem Vormarsch. Ab Morgen können Eltern deshalb wieder Videosprechstunden bei der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein vereinbaren. Das geht über die Hotline 116 117 oder über die Homepage der KVNO. Ärzte klären dann die Symptome ab und schätzen ein, ob das Kind überhaupt in die Praxis muss oder einfach so zuhause bleiben kann.