Der Tag im Kreis Mettmann (02.02.2024)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Demo gegen Rechtsextremismus in Hilden

Die Menschen im Kreis Mettmann stehen auf gegen Rechtsextremismus. Auch an diesem Wochenende sind wieder Demonstrationen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus angemeldet. Den Auftakt macht am Freitagnachmittag (02.02., 17:00 Uhr) Hilden auf der Mittelstraße, in Höhe der St. Jacobus-Kirche. Das Motto der Demo lautet: "Demokratie stärken - Hilden gegen Radikalismus, für Toleranz und Vielfalt". Erwartet werden etwa 500 Teilnehmer, so die Polizei. Zu dem Protest aufgerufen haben Politik, die beiden großen Kirchen und das Hildener Jugendparlament. Am Samstag (02.02.) sind weitere Demos gegen Rechtsextremismus geplant: Und zwar in Langenfeld, Mettmann und in Velbert.


Online-Petition für Ratinger Krankenhaus

Das Ratinger St. Marien-Krankenhaus muss gerettet werden. Mitarbeiter der Ratinger Klinik haben eine Online-Petition gestartet. Bisher wurde sie von 6.000 Menschen (Stand: 02.02., 15:39 Uhr) unterschrieben. Die Initiatoren der Petition richten sich mit einem Apell an die verantwortlichen Entscheidungsträger in Politik und Gesundheitswesen. Sie sollen alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um einen geeigneten neuen Träger für das Ratinger St. Marien Krankenhaus zu finden. Die Schließung der Klinik müsse verhindert werden. Ohne das St. Marien Krankenhaus fehle es in Ratingen an einer Notfallambulanz und auch einer Intensivstation. Ende Januar hat die St. Marien Krankenhaus GmbH hat einen Antrag auf ein Schutzschirmverfahren gestellt. Hier geht es zur Online-Petition für den Erhalt des Ratinger Krankenhauses.


ÖPNV-Streik im Kreis Mettmann: Gewerkschaft zufrieden

Viele Pendler im Kreis Mettmann mussten am Freitag (02.02.) auf ihrem Weg zur Arbeit umplanen. Denn der öffentliche Personennahverkehr ist auch in unserer Region bestreikt worden - mit Erfolg, heißt es. Die meisten Straßen- und U-Bahnen standen still, nur einige Busse waren unterwegs, heißt es von der Nahverkehrsgewerkschaft. Sie hat zusammen mit der Gewerkschaft ver.di zu dem heutigen Warnstreik aufgerufen. Deren Ziel: Eine bessere Bezahlung und unter anderem eine Mindest-Ruhezeit von 12 Stunden. Heiko Goebel von der Nahverkehrsgewerkschaft im Radio Neandertal-Interview:

Wir verlieren immer mehr Leute. Die (Mitarbeiter) gehen in andere Branchen. Und wir bekommen keine neuen (Mitarbeiter) dazu. Der ÖPNV bricht zusammen, wenn wir nicht ganz viel verbessern an den Arbeitsbedingungen.

Der Warnstreik bei Bussen und Bahnen wird noch bis Samstagfrüh (03.02.), 03:00 Uhr, andauern.


Schnelles Internet in Wülfrath

Für viele Wülfrather ist das Internet jetzt schneller. Dafür sorgt ein neues Glasfasernetz, das die Stadtwerke zusammen mit einem Netzanbieter seit über einem Jahr (Herbst 2022) verlegen. Jetzt hat das Vorhaben ein erstes Etappenziel erreicht. Über 30 Kilometer Glasfaser sind inzwischen verlegt. Das ist mehr als ein Viertel der gesamten Trassenlänge. Die ersten Kunden können davon seit Donnerstag (01.02.) profitieren. In den kommenden Monaten sollen weitere Hausanschlüsse gelegt werden. Bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten für den Glasfaserausbau abgeschlossen und alle Kunden am Netz sein. Hier ist von etwa 2.400 Haushalten die Rede, die sich für einen Glasfaseranschluss entschieden haben.

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