Qiagen im Rechtsstreit um Patente

Das Hildener Biotechnologieunternehmen Qiagen befindet sich im Rechtsstreit mit einem Unternehmen aus Frankreich wegen möglicher Patentverletzung.

Qiagen ergreift jetzt nach eigener Aussage rechtliche Schritte zum Schutz seines geistigen Eigentums. Dafür habe Qiagen beim deutschen Einheitlichen Patentgericht Klage gegen das Unternehmen bioMérieux eingereicht. Konkret geht es um eine Technologie, die weltweit für die Erkennung von latenter Tuberkulose eingesetzt wird. Eine latente Tuberkulose-Infektion tritt auf, wenn das Erreger-Bakterium im Körper inaktiv bleibt und keine Symptome verursacht. Eine latente Infektion kann in aktive Tuberkulose übergehen. Latente Tuberkulose zu erkennen und zu behandeln ist entscheidend, um die Ausbreitung der Krankheit weltweit einzudämmen, heißt es von Qiagen.

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