Nach Todesfällen: Badeverbot für den Rhein?

Der im Rhein bei Düsseldorf abgetriebene Junge ist tot. Die Leiche des Sechsjährigen wurde in Duisburg aus dem Wasser geborgen. Auch ein seit Dienstag vermisster 18-jähriger aus Ghana wurde bereits gestern früh tot in Duisburg geborgen. In Düsseldorf laufen deshalb aktuell Diskussionen über ein generelles Badeverbot für den Rhein im gesamten Stadtgebiet. Schon in den vergangenen Wochen gab es mehere Badeunfälle im Rhein mit Todesfolge. Ein 32 Jahre alter Mann wurde am sogenannten Paradiesstrand geborgen; er konnte nicht wiederbelebt werden. Die Stadt Düsseldorf richtet jetzt einen Appell an die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. Das Badeverbot, das bislang nur im Bereich von etwa Häfen oder Brücken gilt, soll auf das ganze Stadtgebiet ausgeweitet werden. Nach der Serie von mehreren Badetoten laufen Polizei und Ordnungsamt an den Düsseldorfer Stränden nun vermehrt Streife und warnen die Gäste.