Jeder Achte muss Einschränkungen bei Ernährung machen

Bei uns in Nordrhein-Westfalen kann sich fast jede achte Person nicht wenigstens jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit leisten.

Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes für das Jahr 2024 hervor. Aus finanziellen Gründen seien die betroffenen Haushalte nicht dazu in der Lage, zumindest alle zwei Tage eine Mahlzeit mit Fleisch, Fisch oder ein entsprechendes vegetarisches Gericht zu bezahlen. Die gute Nachricht daran: Immerhin war der Anteil der Betroffenen laut den Statistikern erstmals seit 2021 wieder rückläufig. Im Vorjahr war es noch etwas mehr als jede sechste Person, die aus finanziellen Gründen Einschränkungen bei der Ernährung hinnehmen musste. Ein möglicher Einflussfaktor könnte die Entwicklung der Nahrungsmittelpreise sein. In den Jahren 2022 und 2023 haben sie deutlich zugenommen - teilweise um fast 15 Prozent. 2024 stiegen die Nahrungsmittelpreise hingegen nur noch um 1,4 Prozent.

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