Der Tag im Kreis Mettmann (02.12.2025)
Veröffentlicht: Dienstag, 02.12.2025 17:34
Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

Grünes Licht für Lückenschluss der A44
Für den Lückenschluss der A44 zwischen Ratingen-Ost und Heiligenhaus gibt es grünes Licht. Und die Reaktionen aus der Region fallen eindeutig aus. Nach der Finanzierungszusage des Bundes blickt Landrätin Bettina Warnecke optimistisch nach vorn. Sie spricht von einem „bedeutenden Tag“, der die Region spürbar entlasten werde. Sowohl für Pendler als auch für die lokale Wirtschaft. Entscheidend sei nun, dass die DEGES die letzten vier Kilometer schnell baut.
Auch die IHK Düsseldorf begrüßt die Freigabe. Hauptgeschäftsführer Berghausen nennt die Finanzierung „elementar wichtig“ für die Wirtschaftsregion. Beide, Warnecke und die IHK, betonen, dass die Arbeite für den Lückenschluss jetzt so schnell wie möglich starten müssten.
Schumacher-Prozess: Urteil gegen Wülfrather bestätigt
Im Fall der gescheiterten Erpressung der Familie von Michael Schumacher bleibt das Urteil bestehen. Das betrifft auch einen Mann aus Wülfrath. Das Landgericht Wuppertal hat die Berufung heute verworfen und das Urteil des Amtsgerichts bestätigt. Der Wülfrather, ein früherer Sicherheitsmitarbeiter der Familie Schumacher, wurde wegen Beihilfe zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Der 54-jährige Hauptangeklagte aus der Konstanzer Türsteherszene muss wegen versuchter schwerer Erpressung drei Jahre ins Gefängnis. Das Urteil gegen den Sohn des Hauptangeklagten (sechs Monate auf Bewährung) ist bereits rechtskräftig. Die Drei hatten die Familie Schumacher mit der Veröffentlichung privater Fotos und Videos bedroht und 15 Millionen Euro gefordert.
Ratinger Loverboy muss ins Gefängnis
Weil er zwei Frauen in die Prostitution getrieben hat, muss ein 36 Jahre alter Ratinger für fünf Jahre und drei Monate ins Gefängnis. Er wurde vor dem Düsseldorfer Landgericht wegen ausbeuterischer Zuhälterei, Vergewaltigung, gefährlicher Körperverletzung und Freiheitsberaubung verurteilt. Der Mann hat laut dem Gericht eine damals erst 15-Jährige mit der Loverboy-Masche geködert und ihr eine Liebesbeziehung vorgetäuscht, sie als Prostituierte jahrelang ausgebeutet und damit Geld verdient. Auch eine heute 32-Jährige hat er auf diese Weise ausgenutzt. Bei den Ermittlungen wurde der Ratinger überwacht und seine Telefone wurden abgehört. Zusätzlich zu seiner Haftstrafe muss er den beiden Frauen tausende Euro Schadensersatz zahlen. Zwei Mitangeklagte bekamen Bewährungsstrafen.
