Der Tag im Kreis Mettmann (01.12.2025)
Veröffentlicht: Montag, 01.12.2025 17:39
Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

Notdienstpraxis in Mettmann übernimmt
Trotz massiver Kritik aus den Städten nimmt heute Abend um 19 Uhr die neue Notdienstpraxis im Evangelischen Krankenhaus in Mettmann ihren Betrieb auf. Die beiden Praxen in Ratingen und Langenfeld hatten nach Plänen der kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein gestern zum letzten Mal geöffnet. Wer gesundheitliche Beschwerden außerhalb der normalen Praxisöffnungszeiten hat, könne neben der neuen Notdienstpraxis im EVK Mettmann auch die Praxis im Klinikum Niederberg in Velbert aufsuchen, heißt es von der KVNO. Außerdem stünden Einrichtungen in Solingen, Leverkusen oder Düsseldorf zur Verfügung. Unter anderem Ex-Landrat Thomas Hendele hatte die Schließung kritisiert. Sie bedeute einen Versorgungsengpass für die Menschen im südlichen Kreisgebiet, sowie eine Mehrbelastung für den Rettungsdienst.
Einbrüche im Kreis Mettmann
Im Kreis Mettmann gab es in den letzten Tagen wieder vermehrt Haus- und Wohnungseinbrüche. Das berichtet die Polizei. So brachen in Heiligenhaus Unbekannte am Freitagabend in ein Einfamilienhaus ein und entwendeten Bargeld und Schmuck aus einem Tresor. In Wülfrath erwischte die Bewohnerin eines Hauses zwei Einbrecher auf frischer Tat, als sie gerade dabei waren, Zimmer des Hauses zu durchsuchen. Die Polizei war zwar schnell vor Ort, konnte die unbekannten Täter aber nicht mehr auffinden. Weitere Einbrüche gab es in Ratingen, Langenfeld, Mettmann und Hilden. Auf ihrer Internetseite gibt die Polizei Mettmann Hinweise dazu, wie man sich bestmöglich vor Einbrüchen schützen kann.
Auszeichnung für die Rheinbahn
Die Düsseldorfer Rheinbahn ist für ein Innovatives Einstellungskonzept im Bereich des Fahrdienstes ausgezeichnet worden. Das Unternehmen erhielt den HR Excellence Award für ihr Projekt der sogenannten "Lots*innen im Fahrdienst". Seit Juli 2025 werden neue Bus- und Straßenbahnfahrerinnen und -fahrer in ihrem ersten Berufsjahr von erfahrenen Mitarbeitenden aus dem Fahrdienst intensiv begleitet. Sie sind Ansprechpartner bei allen Fragen, Problemen und Unsicherheiten. Mit diesem Programm ist es der Rheinbahn gelungen, die Fluktuation im Fahrdienst von 25 Prozent auf sieben Prozent zu senken, heißt es. Das sei eine sehr gute Entwicklung, weil der Bedarf an neuen Fahrerinnen und Fahrern für Busse und Bahnen weiterhin hoch ist.
