Langenfeld: Anklage in Betrugsfall steht

Im Fall um einen millionenhohen Betrugsfall im Langenfelder Rathaus steht die Anklage. Das schreibt die Rheinische Post. Ein inzwischen ehemaliger städtischer Mitarbeiter des Langenfelder Gebäudemanagements soll Millionen von Euro für sich abgezweigt haben.

20 Jahre lang soll der Mann insgesamt rund 1,9 Millionen Euro in die eigene Tasche gesteckt haben. Laut Anklage schrieb er der Stadt Langenfeld Rechnungen mit Briefköpfen nicht mehr existierender Firmen aus. Über Leistungen, die nie erbracht wurden. Die meisten falschen Rechnungen gingen über kleinere Beträge, deshalb war der Betrug jahrelang nicht aufgefallen. Weil die meisten Fälle inzwischen außerdem verjährt sind, kommen nur die Taten der letzten fünf Jahre zur Anklage. Selbst dabei soll es sich aber um mehr als 400 Fälle und eine Schadenssumme von 800.000 Euro handeln.

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