Haan könnte alte Landesfinanzschule kaufen

Die Städte im Kreis Mettmann müssen immer mehr Geld in die Hand nehmen, um Geflüchtete unterzubringen. Die Stadt Haan könnte demnächst das Haus auf der Kaiserstraße vom Land kaufen, das aktuell schon als Unterkunft genutzt wird. Das ist Thema im Haupt- und Finanzausschuss am kommenden Dienstag (18.10.)

Die Stadt Haan geht davon aus, dass sie im Winter bis zu 25 Personen pro Monat aufnehmen muss. Die ehemalige Landesfinanzschule auf der Kaiserstraße wird aktuell schon vom Land an die Stadt vermietet - der Vertrag endet aber zum Jahreswechsel. Die Stadt hätte die Option, das Gebäude dauerhaft zu kaufen. Danach wären allerdings noch größere Sanierungsarbeiten für alle Etagen fällig. Platz wäre für insgesamt 70 Geflüchtete. Platznot herrscht auch in den anderen Städten im Kreis. Wülfrath fürchtet, wieder Turnhallen nutzen zu müssen, Mettmann ist auf der Suche nach geeigneten Immobilien, Langenfeld und Velbert richten gerade dutzende neue Plätze ein.

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