Der Tag im Kreis Mettmann (18.03.2025)
Veröffentlicht: Dienstag, 18.03.2025 17:41
Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

Verkehrsunfallbilanz: Mehr Unfälle, weniger Verletzte
Alle 39 Minuten gibt es - statistisch gesehen - einen Unfall im Kreis Mettmann. Die Polizei hat die Verkehrsunfallbilanz des Jahres 2024 vorgestellt. Demnach hat es letztes Jahr 13.638 Verkehrsunfälle in unseren zehn Städten gegeben. Ein Anstieg um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Kopfschmerzen breiten der Polizei die Unfälle von Pedelec-fahrern. Immer mehr Menschen steigen auf das Pedelec um, sind aber nicht geübt darin, mit den meist schwereren und schnelleren Rädern umzugehen. In der Folge gibt es viele Stürze ohne Fremdeinwirkung.
Die Statistik zeigt noch etwas: Es gibt mehr Unfälle, die unter Einfluss von Drogen verursacht worden sind. Hier gab es einen Anstieg um gut 39 Prozent. Die Polizei sieht den Grund für den Anstieg in der Freigabe von Cannabis und rechnet damit, dass sie dieses Problem auch in den kommenden Jahren noch beschäftigen wird.
Höchste Kurzarbeitergelder für Ratinger
Während der Corona-Pandemie haben die Menschen in Ratingen eins der höchsten Kurzarbeitergelder NRWs bekommen. Das zeigt eine Auswertung des Landes für das erste Pandemie-Jahr 2020. Die Landesstatistiker haben sich dafür Zahlen zur Lohn- und Einkommensteuer angesehen. Die Zahlen aus 2020 sind die aktuellsten die es dazu gibt. Wer wegen Corona nicht arbeiten konnte, hat demnach NRW-weit im Durchschnitt etwa 2.100 Euro an Lohnersatzleistungen wie Kurzarbeitergeld bekommen. Deutlich mehr gab es in Ratingen: Mehr als 2.800 Euro. NRW-weit macht das den 8. Platz von fast 400 Kommunen. In Erkrath, Mettmann und Haan wurde mit über 2.500 Euro ähnlich gut gezahlt. Velbert und Heiligenhaus liegen mit rund 2.000 bis 2.100 Euro immerhin noch im Mittelfeld.
Pläne für Trainingszentrum in Monheim
Bayer Leverkusen will ein neues Trainingszentrum in Monheim schaffen. Jetzt hat der Verein genauer vorgestellt, welche Fläche er dafür ins Auge fasst: Im Gespräch ist eine bisher landwirtschaftlich genutzte Fläche zwischen dem Werksgelände von Bayer CropScience und einem Monheimer Wohngebiet. Insgesamt geht es um eine Fläche von 38 Hektar. Hintergrund der Pläne ist, dass rund um die Leverkusener BayArena die Autobahnen ausgebaut werden. Dadurch fallen voraussichtlich ab 2030 Trainingsflächen für Bayer Leverkusen weg; deshalb sucht der Verein nach Alternativen.
Rekordbeteiligung Dreck-Weg-Tag Wülfrath
Noch nie haben sich so viele Menschen am Wülfrather Dreck-weg-Tag beteiligt wie dieses Jahr. 1.090 Menschen haben zwei Tonnen Müll eingesammelt und 1.000 bunte Blumen in der Innenstadt gepflanzt. Diese Bilanz hat die Stadt Wülfrath jetzt gezogen. Sie spricht von einer Rekordbeteiligung und freut sich, dass alles reibungslos funktioniert habe. Auch viele Schulen und Kitas haben sich an dem Aktionstag am vergangenen Wochenende (15.03.) beteiligt.