Der Tag im Kreis Mettmann (14.05.2024)
Veröffentlicht: Dienstag, 14.05.2024 17:42
Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.
Neanderhöhe: Stadtrat beschäftigt sich mit Bürgerentscheid
Seit Jahren schon gibt es Streit um das geplante Gewerbegebiet auf der Erkrather Neanderhöhe. Das Oberverwaltungsgericht in Münster hatte zuletzt geurteilt: Das Bürgerbegehren zur Vermarktung der Neanderhöhe ist zulässig. Dagegen hatte die Stadt Berufung eingelegt, die das Gericht aber abgelehnt hatte. Der nächste Schritt ist ein Bürgerentscheid durch die Erkratherinnen und Erkrather. Unter anderem darum geht es heute Nachmittag im Rat. Es geht um die Frage, ob das Gewerbegebiet nur per Erbbaurecht vermarktet und nicht an Investoren verkauft werden soll. Das Erbbaurecht würde regeln, dass Investoren die Grundstücke nicht kaufen können, sondern sie für eine bestimmte Zeit pachten. Die Grundstücke blieben aber im Besitz der Stadt.
Mehr Menschen brauchen im Alter Grundsicherung
Immer mehr Menschen im Kreis Mettmann sind auf die Grundsicherung angewiesen. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes hervor. Die Grundsicherung im Alter erhalten alle, deren Einkommen nicht ausreicht um den Lebensunterhalt zu decken. Hier bei uns ist vor allem die Zahl der Menschen gestiegen, die finanzielle Unterstützung im Alter brauchen. Von rund 6.700 Grundsicherungsbeziehern waren knapp zwei Drittel im Rentenalter. Das deutet darauf hin, dass Rente und sonstige Einkünfte im Alter oft nicht reichen.
Friedhofsdiebstähle in Hilden: Stadt kann nichts machen
Vom Hildener Hauptfriedhof sind zuletzt mehrfach teure, schwere Bronzestatuen gestohlen worden. Viel dagegen tun kann die Stadt Hilden nicht, berichtet Bürgermeister Pommer auf eine Anfrage der Hildener Bürgeraktion. Einen Schließdienst zu engagieren, der den Friedhof nachts abschließt wäre zu teuer und würde nur die Bestattungsgebühren erhöhen. Außerdem müssten Friedhöfe für die Allgemeinheit geöffnet bleiben. Und viele Angehörige kümmern sich eigentlich zu Zeiten um die Gräber, wo der Friedhof dann abgeschlossen wäre. Die Zufahrtsstraßen zum Hauptfriedhof werden aber gesperrt, damit Diebe nicht mehr mit Transportern vorfahren können.
Velbert sucht Wahlhelfer für Europawahl
Die Stadt Velbert sucht für die Europawahl am 9. Juni Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Für die 51 Wahlräume im Velberter Stadtgebiet werden rund 600 Helfer gebraucht. Das geht ab 16 Jahren und mit der deutschen Staatsbürgerschaft. Am 9. Juni werden dann die Wahlberechtigungen überprüft, die Stimmzettel ausgegeben und die Stimmen später ausgezählt. Dafür gibt es 25 Euro. Unterdessen ist bei den Städten im Kreis Mettmann inzwischen fast alles bereit für die Europawahl. Die Briefwahl lässt sich noch bis Anfang Juni digital beantragen, meistens geht das aber auch in den Briefwahlbüros vor Ort oder per Post.