Trotz höheren Zahlen: Zu wenig Kinder machen Seepferdchen
Veröffentlicht: Donnerstag, 13.04.2023 12:51
Es lernen wieder mehr Kinder im Kreis Mettmann schwimmen. Eine Bilanz zeigt, dass die Zahlen nach zwei Jahren Corona-Einschränkungen zuletzt wieder gestiegen sind. Grundsätzlich lernen aber immer noch zu wenige Kinder das Schwimmen.
Bei uns im Kreis Mettmann haben wieder mehr Kinder das Seepferdchen gemacht. Nach zwei Jahren Corona-Einschränkungen sind die Zahlen zuletzt wieder gestiegen. Diese Bilanz zieht die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft, die DLRG im Kreis Mettmann. Aber, die Corona-Jahre ausgeklammert, geht die Zahl der Kinder, die schwimmen lernen, allgemein seit Jahren zurück. Das sagt Daniel Drommershausen, der Geschäftsführer der DLRG im Kreis Mettmann, im Interview mit Radio Neandertal:
Wir haben im Bereich Seepferdchen in den letzten zehn Jahren einen Rückgang von 40 Prozent. Im Bereich der normalen Schwimmabzeichen, Bronze, Silber und Gold, auch einen Rückgang von 20 Prozent.
Das sei nicht zufriedenstellend, einen Erklärungsansatz hat Drommershausen aber nicht. Im vergangenen Jahr haben 351 Kinder bei uns im Kreis Mettmann das Seepferdchen gemacht, 2021 waren es 259. Zu Beginn der Pandemie 2020 haben 73 Kinder Schwimmen gelernt. Vor der Pandemie, im Jahr 2019, wurden 358 Seepferdchen vergeben.
Die DLRG-Ortsvereine im Kreis Mettmann bieten regelmäßig Schwimmkurse an. Unter Umständen ist es nicht immer einfach, einen Platz zu bekommen. Darüber informiert die DLRG auf ihren Homepages.