Sicherheit bei Kommunalwahlen: Weniger Übergriffe in NRW registriert

NRW-Innenminister Reul meldet: Vor den Kommunalwahlen in NRW ist die Zahl der politisch motivierten Straftaten deutlich gesunken.

Herbert Reul (CDU), Innenminister von Nordrhein-Westfalen, spricht auf einer Pressekonferenz. Ein 27 Jahre alter Mann ist in Essen wegen Terrorverdachts von einer Spezialeinheit der Polizei festgenommen worden.
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Die Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen sind gefragt: Am kommenden Sonntag (14.09.2025) stehen die Kommunalwahlen in Nordrhein Westfalen an. In der Vergangenheit kam es bei solchen Wahlen immer wieder zu Belästigungen und Übergriffen gegen Menschen, die sich politisch engagieren - von Anpöbelungen bis zu Angriffen.

Innenminister Reul: Sicherheit für Wahlkämpfer gestiegen

Die aktuellen Zahlen stimmen optimistisch, so NRW-Innenminister Herbert Reul. Man verzeichne einen deutlichen Rückgang politisch motivierter Straftaten. Im September wurden landesweit lediglich 13 Fälle gemeldet, darunter Übergriffe und Schmierereien an Parteizentralen. Weniger als zuvor. "Das geht in die richtige Richtung - auch wenn die Stimmung weiterhin angespannt bleibt", so Reul.

Ein möglicher Grund für die positive Entwicklung: Die Themen des aktuellen Wahlkampfs stoßen offenbar auf breite Zustimmung und sorgen für weniger Konfrontationen. Reul verweist zudem auf die vor einigen Jahren gegründete Stabstelle "Sicher im Dienst". Diese berät seitdem kommunale Wahlkämpfer und Mandatsträger darin, wie sie bei Belästigungen oder Angriffen richtig reagieren können.

13 Fälle sind zwar immer noch 13 zu viel, doch insgesamt zeigt sich: Vor den Kommunalwahlen in NRW hat sich die Sicherheit für Engagierte deutlich verbessert.

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