Neue Ermittlungen nach tödlicher Penis-Verlängerung

Gegen den Angeklagten im Prozess um eine tödlich verlaufene Penis-Vergrößerung sind neue Ermittlungen eingeleitet worden. Das hat die Wuppertaler Staatsanwaltschaft mitgeteilt.

© lg-wuppertal.nrw.de

Hintergrund ist die Aussage des ehemaligen Lebensgefährten des Angeklagten. Demnach sei der Todesfall, der zurzeit am Wuppertaler Landgericht verhandelt wird, nicht der einzige. Es gebe noch einen weiteren. Dem wird jetzt nachgegangen. Der 46-jährige Angeklagte hatte sich während des Prozesses zeitweise nach Spanien abgesetzt, war dann aber zurückgekehrt und hatte sich der Justiz gestellt. Seither ist er in Untersuchungshaft. Ihm wird im aktuellen Prozess vorgeworfen, einem 32-Jährigen zwecks Penisvergrößerung mehrere Spritzen mit Silikonöl verabreicht zu haben. Daran war dieser laut Anklage gestorben, weil das Silikonöl in die Blutbahn gelangt sei und eine Blutvergiftung verursacht habe.

Weitere Meldungen