Monheim und Ratingen erwarten mehr Flüchtlinge

Unsere Städte erwarten in den kommenden Tagen und Wochen weitere Ukrainer, die aus ihrem Land zu uns flüchten. Dort bereitet man sich derzeit mit verschiedenen Maßnahmen darauf vor, mehr Menschen eine Unterkunft bieten zu können.


© Stadt Monheim/Thomas Spekowius

37 Frauen, Kinder und Männer aus Kiew, Mariupol und anderen ukrainischen Metropolen sind in Monheim angekommen. Die polnische Partnerstadt Malbork hatte Monheim um Unterstützung bei der Versorgung von ukrainischen Flüchtlingen Menschen gebeten. Samstagabend hatten sich zwei Fahrer der Bahnen der Stadt Monheim (Andreas Jaworski und Orhan Arslanoglu) mit einem Bus voller Kleidung, Schreibwaren, Medizin, Taschenlampen und vieler weiterer Hilfsmittel auf den Weg nach Polen gemacht. Anfang der Woche sind sie zurück gekommen - mit 37 Menschen an Bord im Alter zwischen fünf Monaten und 71 Jahren. Bisher haben es rund 300 Menschen aus der Ukraine nach Monheim geschafft. Die Stadt rechnet bis Ende der Woche mit etwa 50 weiteren.


Immer mehr Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind, kommen auch in Ratingen an. Die Stadt richtet zurzeit unter Hochdruck weitere Unterkünfte für sie ein. In der Turnhalle der Elsa-Brandström-Schule in Ratingen-Süd entsteht eine Notunterkunft, heißt es von der Stadt.

Parallel dazu werde weiterhin unter Hochdruck daran gearbeitet, geeignete Gebäude für die sozialverträglichere Unterbringung geflüchteter Menschen herzurichten. Rein rechnerisch schafft es Ratingen, 300 Plätze in städtischen Unterkünften zu schaffen, davon sind über 200 schon jetzt voll belegt. Weiterer Raum könnte in dem Gebäude der ehemaligen Elsa-Brandström-Schule und in einem ehemaliges Bürogebäude in West entstehen, heißt es von der Stadt Ratingen. Und: Die Schule am Karl-Mücher-Weg diente schon 2015 als Flüchtlings-Unterkunft. Ab Ferienbeginn soll das Schulgebäude für die Unterbringung von geflüchteten Menschen hergerichtet werden.

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