Monheim: Rosenmontagszug trotz/wegen Ukraine-Krieg
Veröffentlicht: Freitag, 25.02.2022 14:44
Der Monheimer Rosenmontagszug wird wie geplant stattfinden. Der Krieg in der Ukraine führe nicht zu einer Absage. Das hat die Große Monheimer Karnevalsgesellschaft, heute (25.02) bekannt gegeben. Auch Bürgermeister Zimmermann verteidigt die Entscheidung.

Der Vorstand habe sich gestern lange Gedanken gemacht und sich dann dazu entschieden, den Zug nicht abzusagen, sagt Moritz Peters von der Gromoka im Radio Neandertal-Interview:
Nur, weil in Monheim Karneval stattfinde, hieße das nicht, dass man mit den Gedanken und Herzen nicht bei den Menschen in der Ukraine sei, sagt Peters.
Es sei für die Gromoka und die Teilnehmden am Rosenmontagszug richtig, möglich und selbstverständlich heute das Leben, die Gemeinschaft und die Nächstenliebe zu feiern und morgen bei den Problemen dieser Welt mit anzupacken und ihren Beitrag zu leisten.
Auch Monheims Bürgermeister Zimmermann hat den Zug jetzt gegen viel Kritik, unter anderem von der CDU, verteidigt. Ihn abzusagen, bringe gar nichts, so Zimmermann. Im Gegenteil - er setze ein Zeichen für Freiheit und Frieden. Auch die politische Funktion des Rosenmontagszugs sei jetzt mehr denn je gefragt, sagt Monheims Bürgermeister.