Mehr Beratunsfälle wegen Sekten

Seit der Corona-Pandemie suchen mehr Menschen Beratung wegen sektenähnlicher Gemeinschaften.

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Bei der Essener Beratungsstelle Sekten-Info NRW ist die Zahl der Beratungsfälle von durchschnittlich 600 Fällen vor der Pandemie auf rund 1.000 Fälle im letzten Jahr gestiegen. Das zeigt der aktuelle Jahresbericht. Die Beratungsstelle warnt unter anderem vor Verschwörungstheorien, pseudoreligiösen und ideologischen Gemeinschaften. In den Gruppen gebe es teilweise fragwürdige, angeblich therapeutische Angebote; dabei komme es auch zu Drogenkonsum, traumatischen Grenzüberschreitungen und sexuellen Übergriffen. Eine Gefahr bestehe auch für Kinder, wenn sie durch ideologische Einstellungen der Eltern vom Schulsystem und vom als feindlich wahrgenommenen Staat ferngehalten werden.

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