"Land unter" im Kreis Mettmann
Veröffentlicht: Donnerstag, 15.07.2021 06:55
Der anhaltende Regen hat auch heute Nacht für katastrophale Zustände im Kreis Mettmann gesorgt. Laut Feuerwehr sind unzählige Straßen überflutet, teilweise ganze Wohnsiedlungen. Betroffen ist auch der Bahnverkehr.

Es sei unmöglich, alle Schäden und Überflutungen aufzulisten, die Lage sei katastrophal, so ein Feuerwehrsprecher. In Alt-Erkrath ist etwa die Neanderstraße in Höhe der Stadthalle überflutet. In Ratingen waren hunderte Keller vollgelaufen, weil die Bäche übergetreten waren. Aber auch Teile Hildens und Langenfelds wurden überflutet. In Haan war eine Brücke war eingestürzt, die Verbindung nach Solingen ist gekappt. In Wülfrath sind ebenfalls Straßen wegen Unwetterschäden gesperrt: Die Flandersbacher, weil dort ein Damm drohte zu brechen. Außerdem die Straßen Koxhof, wo noch immer viele Häuser durch nachfließendes Wasser bedroht sind. Und auf der Straße Zur Fliethe steht das Wasser zu hoch in der Senke. Auch einige Bahnstrecken sind gerade dicht. Im Bereich des Wuppertaler Hauptbahnhofs können gerade keine Züge fahren - das betrifft etwa die S8. Die Züge der S68 fallen auf der kompletten Strecke aus und auch die S6 kann wegen Unwetterschäden gerade nicht zwischen Langenfeld und Mülheim fahren. Die S28 wurde wegen eines Erdrutsches auf einen 30-Minuten-Takt umgestellt, im Bereich Wuppertal wird es für die S28 außerdem keine Ersatzbusse geben, weil die Busunternehmen ausgelastet seien, so eine Regiobahn-Sprecherin.