KVNO fürchtet Ausstieg der Arztpraxen aus der Impfkampagne

Wenn im Herbst die kommunalen Impfzentren geschlossen werden, müssen noch genügend Arztpraxen übrig sein, die dann noch impfen. Genau darüber macht sich die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein aber aktuell Sorgen. Sie fürchtet, Ärzte könnten aus der Impfkampagne aussteigen.

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Die niedergelassen Ärzte in der Region impfen immer weniger. Und bestellen vor allem immer weniger Astrazeneca, so die KVNO. Auch wegen der neuesten STIKO-Empfehlung zu Kreuzimpfungen -- also dass nach der Erstdosis Astrazeneca als Zweitdosis ein mRNA-Impfstoff verabreicht werden soll. Dadurch verliere Astrazeneca als alleiniger Impfstoff weiter an Bedeutung, so die KVNO. Auch für die Ärzte mache es das jetzt komplizierter, denn die Lieferprobleme der mRNA-Stoffe bleiben. Die KVNO fürchtet, dass das einzelnen Praxen jetzt zu aufwändig wird und aus der Impfkampagne aussteigen. Sie würden dann aber fehlen, wenn die kommunalen Impfzentren Ende September schließen.

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