Kreis Mettmann als Modellregion für Lockerungen?

Der Kreis Mettmann hat sich offiziell als Modellegion für mögliche Lockerungen beworben. Laut Ministerpräsident Armin Laschet plant die Landesregierung nach Ostern Regionen zu benennen, die Öffnungen von Gastronomie, Kultur- oder Sportveranstaltungen mit strengen Schutzmaßnahmen und Testkonzepten erproben sollen.

Der Kreis Mettmann

Der Kreis Mettmann sieht die Situation dafür hier vor Ort als optimal an. Es gebe inzwischen ein flächendeckendes Netz an Schnellteststationen, das ständig weiter wachse. Denn Lockerungen könnten nur mit einer Vielzahl von Testungen einhergehen, sagt Landrat Thomas Hendele. Die Bewerbung sei mit allen kreisangehörigen Städten abgestimmt. Im Vorfeld hatte die Stadt Langenfeld den Kreis auch explizit darum gebeten, sich als Modellregion zu bewerben. Langenfelds Bürgermeister Frank Schneider: „Hierdurch könnten einerseits die örtlichen Anbieter aus Gastronomie, Handel und Kultur eine Perspektive erhalten. Zudem könnten auch die bislang zum Teil noch verhaltene Annahme von Schnelltestangeboten einen deutlichen Schub bekommen, da neben der Impfstrategie auch die Teststrategie einen wesentlichen Baustein in der Bekämpfung der Pandemie darstellt“.

Vorbild ist das Projekt "Öffnen mit Sicherheit" der Stadt Tübingen, das dort schon etwas länger erprobt wird. In NRW sollen 6 solcher Modellregionen eingeführt werden. Voraussetzung dafür ist, dass in diesen Regionen das Infektionsgeschehen über IT-Systeme genauestens nachvollziehbar ist.

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