Keine Segnungen: Katholiken kritisieren Erzbistum Köln

Katholiken aus Mettmann und Wülfrath haben öffentlich das Erzbistum Köln kritisiert. Hintergrund ist, dass das Bistum weiter keine Segnungen für gleichgeschlechtliche oder geschiedene Paare erlauben will. 

© AG Regenbogenkirche für alle

Im April hatte die Deutsche Bischofskonferenz kirchliche Segnungen auch für geschiedene, wiederverheiratete oder gleichgeschlechtliche Paare erlaubt. Andere Bistümer würden das auch schon umsetzen und auch bei uns seien solche Segnungen längst Praxis - das sagt die Arbeitsgruppe "Regenbogenkirche für alle" in Wülfrath und Mettmann. Man werde sich jetzt für weitere Schritte nochmal an die Bischofskonferenz wenden. Deren Erlaubnis für Segnungen lehnt das Bistum Köln mit der Begründung ab, dass der Vatikan nur spontane Segen erlaube, aber keine geplanten Segensfeiern

Die Arbeitsgruppe wurde 2023 gegründet in den Gemeinden St. Maxim in Wülfrath und St. Lambertus in Mettmann. Sie setzt sich seitdem für eine Öffnung des katholischen Glaubens ein.

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