Insolvenz: Chinesischer Eigentümer will Kiekert behalten

Nach der Insolvenzanmeldung des Autoschloss-Herstellers Kiekert kündigt der chinesische Eigentümer Lingyun an, das Unternehmen langfristig sichern zu wollen.

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Vergangene Woche hatte der Heiligenhauser Autoschloss-Hersteller Kiekert Insolvenz angemeldet. Ziel des Managements sei eine Restrukturierung und der Ausstieg des chinesischen Gesellschafters, hieß es. Jetzt teilt der chinesische Eigentümer Lingyun mit, Kiekert behalten zu wollen. Von den Insolvenzanträgen sei er überrascht worden; er habe erst aus den Medien davon erfahren. Lingyun erklärte jetzt, die langfristige Zukunft von Kiekert sichern zu wollen, die Insolvenzgründe zu vermeiden und sämtliche Insolvenzgläubiger zu befriedigen. Grund für die Insolvenz des weltweiten Marktführers für Autoschlösser: Der Gesellschafter stelle keine weiteren Mittel zur Verfügung und komme seinen finanziellen Verpflichtungen im dreistelligen Millionenbereich nicht nach, hieß es aus der Führungsebene. Dazu beigetragen hätte auch die Sanktionspolitik der US-Regierung.

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