Höchststrafe nach Solinger Brandanschlag

Nach dem Brandanschlag an der Grünewalder Straße in Solingen ist der 40-jährige Täter am Mittwoch (30.07.) zur höchstmöglichen Strafe verurteilt worden.

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Das Landgericht Wuppertal entschied auf lebenslange Haft, die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld und anschließende Sicherungsverwahrung. In seinem Schlusswort entschuldigte er sich. Er habe durch sein Handeln unvorstellbares Leid verursacht, sagte der Täter zum Abschluss. Der Mann hat den vierfachen Mord an einer bulgarischen Familie, weitere Brandstiftungen in Wohnhäusern und eine Macheten-Attacke auf einen Freund gestanden. Das Warum ist im Prozess aber nicht geklärt worden. Angaben zum Motiv machte der Täter nicht. Die Nebenklage ging von Rassismus aus; das wies die Staatsanwaltschaft zurück; sie vermutete eine persönliche Vorgeschichte.

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