Hildener Tierheim zieht Reißleine

Es ist "Schicht im Schacht". Das sagt jetzt das Hildener Tierheim - und nimmt vorerst keine neuen Tiere mehr auf. Man platze aus allen nähten. Außerdem kommen die Mitarbeiter an ihre Grenzen, heißt es aus Hilden.

Es war ein Schritt mit Ansage. Denn seit Jahren warnen Tierheime vor einer Überfüllung. Sei es durch unüberlegte Tieranschaffungen während der Pandemie, illeaglen Welpenhandel oder das Anbieten von Tieren im Internet. Oft sind die Besitzer mit der Haltung überfordert. Jetzt kommt noch hinzu, dass sich einige durch die hohen Lebenshaltungskosten den Tierarzt nicht mehr leisten können - und die Haustiere ins Heim geben. Dort fehlt es aber an ausreichend und gut ausgebildeten Mitarbeitern. Darunter hat auch das Hildener Tierheim zu kämpfen. Um die vorhandenen Tiere ausreichend zu versorgen, werden erstmal keine neuen Fälle aufgenommen, bis einige Tiere vermittelt wurden konnten.

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