Einzelhandel kritisiert geplante Notbremse

Die geplante bundesweite Corona-Notbremse stößt auf immer mehr Kritik. Neben dem Gastgewerbe hat sich jetzt auch der NRW-Einzelhandel an die Politik gewandt. Man begrüße zwar einheiltliche Regelungen. Allerdings schränke die Notbremse den Einzelhandel zu stark ein, heißt es in einem Brandbrief.

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Der aktuelle Gesetzesentwurf gehe weit über die Bund-Länder Beschlüsse hinaus, kritisiert der NRW-Handelsverband. In Regionen mit einer anhaltenden Inzidenz über 100 würde zum Beispiel das Click und Collect-Prinzip wieder wegfallen. Außerdem würde die Einlassbeschränkung, etwa in Supermärkten nochmal verschärft werden. Damit zeige man zwar entschiedenes Handeln - leiste aber keinen Beitrag zur Pandemiebekämpfung, heißt es. Man setze so die Existenz mehrerer tausend Händler und Arbeitsplätze aufs Spiel. Zahlreiche Studien würden belegen, dass das Einkaufen durch zahlreiche Hygienekonzepte kein Infektionstreiber sei, sagt der NRW-Handelsverband.

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