Der Tag im Kreis Mettmann (31.05.2024)

1.246 Einbürgerungen im Kreis Mettmann

Vergangenes Jahr sind 1.246 Menschen bei uns im Kreis Mettmann eingebürgert worden. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes hervor. Das waren gut 670 mehr als im Jahr davor. Die meisten neuen deutschen Staatsbürger haben die beiden größten Städte bei uns im Kreis: In Ratingen gab es letztes Jahr knapp 300 Einbürgerungen; in Velbert waren es gut 230. Auch NRW-weit ist die Zahl gestiegen. Das sei maßgeblich auf die Einbürgerungen von syrischen Staatsangehörigen zurückzuführen, heißt es von den Landesstatistikern. Immer mehr der zwischen 2014 und 2016 aus Syrien geflüchteten Menschen erfüllen die formellen Voraussetzungen für eine Einbürgerung.

Monheim: Beschwerden wegen Supermarkt-Knöllchen

Immer mehr Supermärkte arbeiten mit Privatfirmen zusammen, die sich um die Parkraumregelung kümmern. Ziel ist meist, Dauerparker zu vertreiben. In Monheim hatten sich deshalb zuletzt mehrere Menschen bei der Stadt beschwert. Sie hätten von einem privaten Aldi-Dienstleister Zahlungsaufforderungen über mehrere Hundert Euro bekommen. Das sei nicht rechtens und widerspreche dem Vertrag zwischen der Stadt und Aldi, heißt es aus dem Monheimer Rathaus. Der Parkplatz in Baumberg sei kein reiner Privat-, sondern auch ein öffentlicher Parkplatz. Das sei vertraglich festgehalten. Wer eine Knolle auf dem Aldi-Parkplatz in Monheim-Baumberg bekommen hat, dem rät die Stadt, dieses nicht zu zahlen. Die Stadt hat ein Musterschreiben für einen Widerspruch zur Verfügung gestellt. Das findet ihr hier als PDF-Download.

Neue Kitas für Ratingen

Ratingen soll zwei neue Kitas bekommen. Sie sollen jeweils Platz für sechs Gruppen bieten. Über diese Pläne wird der Rat der Stadt Anfang Juli (02.07) sprechen. Man wolle mit den beiden Projekten neue Wege gehen in Sachen Planung, Abwicklung und Bauweise, um Zeit und Geld zu sparen, heißt es aus dem Ratinger Rathaus. Die neuen Kitas sollen an der Gothaer Straße in West und an der Bahnhofstraße in Hösel entstehen. Läuft alles nach Plan, könnten die beiden neuen Kitas schon 2026 in Betrieb gehen.

Cannabisverbot beim Japan-Tag

Am Samstag (01.06.) findet in Düsseldorf wieder der Japan-Tag statt. Dieses Jahr darf kein Cannabis konsumiert werden, berichtet die Deutsche Presseagentur. Grund sei ein Erlass des Gesundheitsministeriums. Demnach ist das Kiffen aus rechtlicher Sicht bei öffentlich zugänglichen Events verboten, wenn Kinder und Jugendliche in der Nähe sind. Der Japan-Tag ist ein Besuchermagnet. Letztes Jahr hatten die Organisatoren rund 650.000 Besucher gezählt. Tausende Menschen verwandeln sich in Anime-, oder Manga-Figuren. Ihre Kostüme machen sie meist selbst; aufwendige Kleider samt Perücken und Accessoires wie Schleifen, Hüten oder Waffenattrappen. Der Japan-Tag endet traditionell mit einem großen, etwa 25-minütigen Feuerwerk.