Der Tag im Kreis Mettmann (20.11.2025)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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A44: Wirtschaft fordert Geld für Fertigstellung

Es fehlt nur ein Stück von gut vier Kilometern, dann hätte der Kreis Mettmann eine durchgehende Verbindung vom Ruhrgebiet bis an den Niederrhein. Beim Ausbau der A44 zwischen Ratingen und Heiligenhaus macht auch die Wirtschaft wieder Druck auf die Bundesregierung. Die Industrie- und Handelskammer fordert den Bundestag auf, für den Lückenschluss zwischen Heiligenhaus und Ratingen jetzt fest Geld einzuplanen. Rechtlich sei der Weg für den Lückenschluss der A44 längst frei, auch die Brücke übers Angerbachtal stehe schon, so die IHK. 


Hilden: Steigende Obdachlosenzahlen, wachsende Konflikte

Wie viele andere Städte im Kreis verzeichnet auch Hilden dieses Jahr mehr Obdachlose. Und das sorgt in den Notunterkünften und rundherum vermehrt für Konflikte. Die Stadt hat darüber jetzt im Sozialausschuss berichtet. Die Zimmer müssen demnach oft doppelt belegt werden. Zusätzlich sorgen Vandalismus und Ruhestörungen für Ärger und auch Beschwerden von Anwohnern häufen sich. Sozialarbeiter, das Ordnungsamt und Träger der Unterkünfte wollen Lösungen finden, um die Unterbringung aber auch die Perspektiven der Menschen zu verbessern. 


Langenfeld: Forensischer Anbau der LVR-Klinik heute Thema

In Langenfeld sollen heute die Pläne für eine neue Forensik-Station der LVR-Klinik konkreter werden. Die Klinik soll einen Neubau bekommen, in dem bis zu 40 Patienten der Forensik unterkommen sollen. Damit soll ein altes, marodes Gebäude ersetzt werden. Im Planungsausschuss der Stadt geht es heute aber auch um eine Petition gegen das Vorhaben. Denn der geplante Standort liegt in einem Wald. Langenfelder wollten die Pläne daher mit einer Petition verhindern. Die Stadt lehnt das aber ab - es gebe keine alternativen Standorte und der Wald werde an anderer Stelle neu gepflanzt. 


Evangelische Kirchenkreise fusionieren, um Geld zu sparen

Schrumpfende Mitgliederzahlen, fehlender Nachwuchs und steigende finanzielle Belastungen - die evangelischen Kirchenkreise bei uns in der Region sehen in einem Zusammenschluss die Chance, wieder mehr Menschen zu erreichen. Die evangelischen Kirchenkreise Düsseldorf-Mettmann, Niederberg und Solingen wollen deshalb in den kommenden Jahren fusionieren. Wie das konkret aussehen soll, haben sie jetzt vorgestellt: Die Identität der einzelnen Gemeinden bei uns soll im neuen Kirchenkreis bewahrt werden. Aber die Kirche werde auch einige Gebäude aufgeben und Pfarrstellen werden nicht neu besetzt. 

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