Der Tag im Kreis Mettmann (19.06.2024)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Messerangriff in Langenfeld: Tatverdächtiger ermittelt

Nach einem mutmaßlich versuchten Tötungsdelikt in Langenfeld hat eine eingerichtete Mordkommission einen Tatverdächtigen ermittelt. In der Nacht zu Dienstag (18.06.) war ein 42-jähriger Mann aus Montenegro durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt worden. An der Bushaltestelle "Winkelsweg" war es ersten Ermittlungen zufolge zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den Männern gekommen. Ein 29-jähriger Mann aus Serbien soll dabei zugestochen haben. Er wurde jetzt am Flughafen Köln/Bonn festgenommen und so an seiner Ausreise gehindert, heißt es von der Polizei. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen geht die Polizei von einer Beziehungstat aus. Der Tatverdächtige soll am Mittwoch (19.06.) dem Haftrichter vorgeführt werden. Der verletzte Montenegriner sei mittlerweile außer Lebensgefahr.


Neurologie und Stroke-Unit in Mettmann

Seit Anfang des Jahres ist es offiziell: Im Rahmen der Krankenhausplanung NRW hat das Evangelische Krankenhaus Mettmann den Versorgungsauftrag für die Neurologie erhalten. Seit April nimmt der Aufbau der Abteilung immer weiter Formen an. Neuer Chefarzt am EVK ist Bert Bosche, der eine qualitativ hochwertige neurologische Versorgungseinheit inklusive Stroke-Unit aufbauen will. Eine Stroke-Unit ist eine Spezialstation, auf der Schlaganfall-Betroffene in den ersten Tagen nach ihrem Schlaganfall behandelt werden. In Zukunft wird die Abteilung Neurologie über sechs Stroke-Betten und 21 stationäre Betten verfügen, heißt es vom EVK; dafür wird die Einheit der Intensivstation vergrößert und ein Neubau errichtet. Es werden aber nicht nur Schlaganfälle, sondern alle neurologischen Krankheitsbilder behandelt.


Azubis brechen Ausbildung ab

Fast ein Drittel (32,7%) aller Auszubildenden im Kreis Mettmann haben ihre Ausbildung letztes Jahr abgebrochen. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes hervor. Damit lag die sogenannte Vertragslösungsquote über dem NRW-weiten Durchschnitt. Dieser lag letztes Jahr bei 29,7 Prozent. Bei uns im Kreis Mettmann haben mehr männliche als weibliche Azubis ihren Vertrag vorzeitig aufgelöst. Das Statistische Landesamt weist dabei darauf hin, dass eine Vertragslösung nicht immer ein endgültiger Abbruch der Berufsausbildung bedeutet. Es könne auch sein, dass sie ihre Ausbildung in einer anderen Firma oder in einem anderen Ausbildungsberuf fortsetzen.


Mettmann: Kinderschutzbund fehlen finanzielle Mittel

Der Kinderschutzbund in Mettmann leidet zunehmend unter den knappen Finanzmitteln der Stadt. Diese Finanzlücken ließen sich nur schwer durch zusätzliche Spenden auffangen. Dadurch fehle es an gesicherten finanziellen Zuwendungen, um die Arbeit des Kinderschutzbundes zu unterstützen, hieß es vom verantwortlichen Vorsitzenden. Im Kreis Mettmann unterstützt der Kinderschutzbund jährlich rund 50 Kinder und Jugendliche bei Hausaufgaben und anderen schulischen Dingen. Die Ehrenamtlichen sorgen so dafür, dass die Kinder den Anschluss in der Schule nicht verlieren und ihren Schulabschluss erreichen.


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