Der Tag im Kreis Mettmann (16.11.2021)
Veröffentlicht: Donnerstag, 11.11.2021 16:47
Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

2G kommt im Freizeitbereich in NRW
Bei uns in NRW soll flächendeckend 2G eingeführt werden. Das hat NRW-Ministerpräsident Wüst heute angekündigt. 2G soll demnach künftig zum Beispiel auf Weihnachtsmärkten, bei Fußballspielen oder anderen Großveranstaltungen gelten. In besonders sensiblen Bereichen soll sogar 2G-Plus gelten, etwa in Diskos. Dort müssten dann auch Geimpfte und Genesene zusätzlich einen aktuellen Test vorweisen. Zusätzlich soll laut Wüst künftig auch am Arbeitsplatz 3G gelten - wer nicht geimpft oder genesen ist, müsste sich dann vor der Arbeit jeweils testen lassen.
Kreis öffnet mehrere Impfstellen
Der Kreis Mettmann wird mehrere Imfpstellen im Kreis öffnen. Jetzt am Wochenende (20.+21.11) wird eine erste dezentrale Impfstelle auf der Fontanestraße 7 in Velbert öffnen - jeweils von 10 bis 18 Uhr. Verimpft wird Biontech, es ist kein Termin erforderlich. Um aber Wartezeiten zu verkürzen bittet der Kreis Mettmann das ausgefüllte Aufklärungsmerkblatt sowie den Anamnese- und Einwilligungsbogen des Robert Koch-Instituts ausgedruckt und ausgefüllt mitzubringen. Mehr Infos dazu gibt es in den Nachrichten auf radioneandertal.de
Ratinger Hochstapler wieder vor Gericht
Als Pilot, Arzt, Diplomat und Staatsanwalt "Tassilo von Hirsch" hat ein Ratinger für Schlagzeilen gesorgt und wurde verurteilt. Seit heute steht der notorische Hochstapler wieder vor Gericht. Laut der jüngsten Anklage wurde bei dem Ratinger ein gefälschter Richter-Ausweis entdeckt. Außerdem soll der 33-Jährige von einem Geschäftsmann 120.000 Euro ergaunert haben. In einem früheren Verfahren war die Staatsanwaltschaft auf 38 Alias-Namen gestoßen. Schon damals war der Ratinger zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden.
Apotheken fürchten Engpässe bei Schnelltests
Die Bürger-Schnelltests sind seit dem Wochenende wieder kostenlos. Die Apotheken im Kreis Mettmann sehen sich gut gewappnet, jetzt auch wieder flächendeckend zu testen. Laut Apothekerverband Nordrhein drohen ihnen allerdings Lieferengpässe und steigende Kosten. In vielen Drogerien sind die kommerziellen Tests oft nicht mehr zu haben oder teurer geworden. Das betreffe auch die Zulieferer der Apotheken, heißt es vom Verband. Nicht mehr alle Bestellungen könnten bedient werden und die Preise steigen. Hier fordert der Apothekerverband eine entsprechend höhere Vergütung durch den Staat.