Der Tag im Kreis Mettmann (14.03.2022)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal

Kapazitäten bald am Ende?

Seit Beginn des Ukraine-Kriegs kommen immer mehr Menschen nach Deutschland und auch zu uns in den Kreis Mettmann. Sowohl Privatpersonen als auch die Städte bei uns wollen den Ukrainern helfen und sie aufnehmen. Erste Grenzen scheinen aber erreicht zu sein. Kreisweit werden die Kapzitäten zur Unterbringung der Flüchtlinge aufgestockt. In Erkrath-Hochdahl soll zum Beispiel das Bürgerhaus an der Sedentaler Straße - wie 2015 - zur Flüchtlingsunterkunft umgebaut werden. Auch Velbert bemüht sich, schnell neue Plätze zu schaffen. Die Stadt Velbert fordert auch den Bund und das Land auf, die Aufnahme der Flüchtlinge ordentlich zu organisieren.


Neue Zugverbindug für Hilden

Hilden könnte ab Ende des Jahres eine neue Zugverbindung bekommen. Seit einigen Jahren ist eine Direktverbindung zwischen Remscheid und Düsseldorf geplant - und soll dabei nach aktuellem Stand auch über Hilden führen. Das ist heute (14.03.) Thema im Mobilitätsausschuss des Kreises. Ab Dezember soll die neue Linie RE47 zwischen Remscheid und Düsseldorf pendeln. An welchem der beiden Hildener Bahnhöfe sie halten könnte steht noch nicht ganz fest. Die Kreisverwaltung und die Rheinbahn haben beide Halte aber auf mögliche Fahrgastzahlen geprüft und stellen fest: Geeigneter wäre wohl der Bahnhof "Hilden Süd".


Streiks an Flughäfen

Am Flughafen stellen Streiks heute (14.03.) die Reisenden noch den ganzen Tag vor Probleme. An den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn streikt wieder das Sicherheitspersonal. Dazu hat die Gewerkschaft ver.di aufgerufen. Der Warnstreik hat in der Nacht begonnen und wird noch bis Mitternacht andauern. Die Beschäftigten in der Fluggastkontrolle sollen mehr Geld bekommen. Allerdings sind die Verhandlungen zwischen ver.di und der Arbeitgeberseite festgefahren. Ab Mittwoch gehen die Verhandlungen in eine neue Runde.


Kein Fahrradstreifen in Haan

Die Bahnhofstraße in Haan soll nach dem Willen der Menschen in Haan keinen Fahrradstreifen bekommen. Das ist das Ergebnis eines Bürgerentscheids. Knapp 25.000 Haanerinnen und Haaner waren gestern aufgerufen, über den von der Stadt geplanten Fahrradweg zu entscheiden. Gut 7.500 haben ihre Stimme abgegeben - und die meisten waren gegen einen Fahrradsteifen auf der Bahnhofstraße, teilt die Stadt auf ihrer Homepage mit. Die Stadt hatte sich dafür ausgesprochen. Allerdings würden dann auch Parkplätze für Geschäfte und Anwohner ersatzlos wegfallen.

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