Der Tag im Kreis Mettmann (11.09.2025)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Erfolgreicher Warntag im Kreis Mettmann

Der Kreis Mettmann ist insgesamt zufrieden damit, wie der bundesweite Warntag heute (11.09.) bei uns gelaufen ist. Die Warnung über die Sirenen in unseren Städten habe gut geklappt, sagte uns eine Sprecherin des Kreises. Auch die neuen Sirenen haben ausgelöst. Der Kreis Mettmann hat in den letzten Jahren viel in die Modernisierung seiner Warnsysteme investiert. Von kreisweit 123 geplanten Sirenen-Standorten seien inzwischen 83 fertiggestellt. Im nächsten Bauabschnitt sollen bis Mitte Oktober 14 weitere Standorte dazukommen.

Schulkinder verletzt

In Hilden sind heute Vormittag mehrere Kinder in einem Bus verletzt worden. Der Schulbus musste am Westring eine Vollbremsung machen, weil ein vorausfahrender Lkw stark abbremste. Dabei stürzten mehrere Schülerinnen und Schüler, teilt die Stadt Hilden mit. 15 Kinder wurden medizinisch untersucht, eine Schülerin kam mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Auch der Busfahrer wurde leicht verletzt.

Die Kinder stammen aus Erkrath und waren auf dem Weg zu ihrer Ausweichschule in Düsseldorf-Benrath. Gemeinsam mit der Stadt Erkrath wurde eine notfallseelsorgerische Betreuung für die betroffenen Kinder organisiert.

Monheim plant kein Badeverbot im Rhein

Im Rheinland haben zuletzt mehrere Städte wie Düsseldorf, Neuss oder Meerbusch das Baden im Rhein und das Betreten des Flusses verboten. Für die Stadt Monheim kommt das dagegen weiterhin nicht in Frage. Allerdings fordert die Monheimer CDU jetzt ein Konzept für eine bessere Aufklärung über die Gefahren des Badens im Rhein. Das könne zum Beispiel eine entsprechende Beschilderung am Rheinufer sein oder auch Social Media-Beiträge. Auch das hält die Stadtverwaltung aber nicht für nötig, wie aus Unterlagen für den Ordnungsausschuss hervorgeht. Für den Monheimer Rheinabschnitt seien in den vergangenen Jahren keine tödlichen Badeunfälle bekannt geworden. Die Stadt setze auf die Eigenverantwortung der Menschen. Mit dem Mona Mare, dem Hitdorfer See und der Wasserski-Anlage in Langenfeld gebe es zudem sichere und attraktive Bademöglichkeiten in der Umgebung.

Rettung mit Tretboot

Es war ein ungewöhnlicher Einsatz für die Feuerwehr in Ratingen: Sie wurde gestern Abend zum Blauen See gerufen: Ein Hund war beim Spielen im Wald verunglückt. In der Nähe des still-gelegten Kalksteinbruchs stürzte der junge Labrador rund acht Meter tief eine steile Böschung hinab, heißt es von der Feuerwehr. Durch das unwegsame Gelände am Abhang konnte sie den Hund zu Fuß nicht erreichen. Der zufällig anwesende Betreiber eines Boots-verleihs stellte der Feuerwehr ein Tretboot zur Verfügung. So konnten die Einsatzkräfte den Hund retten und seiner Besitzerin übergeben, die ihn zum Tierarzt brachte.

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