CO-Pipeline: Definitiv keine zeitnahe Inbetriebnahme

Die umstrittene CO-Pipeline durch den Kreis Mettmann wird wohl definitiv nicht zeitnah in Betrieb gehen können. Dieser Ansicht ist mittlerweile selbst der Betreiber Covestro selbst. Die Gegner der Kohlenmonoxid-Leitung hier im Kreis Mettmann werten das als Erfolg. Sie wollen die Inbetriebnahme aber weiterhin vollständig verhindern.

© Rolf Sander

Die Pipeline soll hochgiftiges Kohlenmonoxid zwischen Krefeld und Dormagen transportieren - und führt dabei unter anderem durch Langenfeld, Ratingen, Monheim und Erkrath. Städte und Privatleute aus dem Kreis gehen seit langem gerichtlich gegen ihre Inbetriebnahme vor. Bisher hatte Betreiber Covestro sich zuversichtlich gegeben, inzwischen heißt es: Die Inbetriebnahme der Pipeline werde definitiv nicht zeitnah sein. Die Pipeline-Gegner aus dem Kreis halten die Leitung ohnehin für überflüssig. Technisch sei es möglich, das Gas vor Ort zu produzieren, sodass es nicht durch Wohngebiete transportiert werden müsse, heißt es. 

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