CO-Pipeline beschäftigt Landtag

Die umstrittene CO-Pipeline zwischen Dormagen und Krefeld-Uerdingen beschäftigt kommende Woche erneut den Landtag. 

© Rolf Sander

Am Mittwoch (29.10.) steht das Thema im Wirtschaftsausschuss auf der Tagesordnung. Darauf machen Pipeline-Gegner aus dem Kreis Mettmann aufmerksam. Anlass ist ein SPD-Antrag, der laut der Pipelinegegner „Erstaunliches“ offenlegt: Die Landesregierung habe eingeräumt, dass die gesetzlich vorgesehene Überprüfung der Pipeline schon 2010 hätte erfolgen müssen. Sie sei aber wegen laufender Gerichtsverfahren bis heute ausgesetzt. Kritik gibt es auch daran, dass Land und Bezirksregierung Düsseldorf offenbar nicht in aktuelle Abstimmungen zum Alarm- und Gefahrenabwehrplan eingebunden sind. Durch die Leitung soll giftiges Kohlenmonoxid von Dormagen über Monheim, Langenfeld, Hilden, Erkrath und Ratingen bis nach Krefeld transportiert werden. Gegner verhindern das seit 18 Jahren. Die Leitung liegt zwar, ist aber nie in Betrieb gegangen.

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