Bund der Steuerzahler: Monheimer Geysir im Schwarzbuch

Der Bund der Steuerzahler hat sein Schwarzbuch für das Jahr 2020/21 veröffentlicht. Auch der Monheimer Geysir taucht darin auf.

© Marcus Pietrek

Im Schwarzbuch stehen Projekte von Bund, Ländern und Kommunen, die nach Meinung des Steurzahlerbundes besonders viel Steuergelder verschlungen haben. Dazu gehört auch ein Projekt bei uns im Kreis Mettmann. Der Monheimer Geysir, der Anfang des Monats eingeweiht wurde, steht im Fokus der Kritik. Der Bund der Steuerzahler bemängelt vor allem die Kosten des "künstlichen Naturphänomens", die von ursprünglich knapp 400.000 auf über 600.000 Euro gestiegen seien. Außerdem muss der Kreisverkehr, auf dem der Geysir steht, während der Ausbrüche gesperrt werden, da die Fahrbahn durch das Wasser zu rutschig wird. Der Kreisverkehr sei aber ursprünglich dafür gebaut worden, dass der Verkehr besser fließen kann, merkt der Bund der Steuerzahler an. Diese Kritikpunkte sind für Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann nicht neu. Er hatte den Geysir von Beginn an gegen Kritik verteidigt.

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