Apothekensterben geht weiter - Apothekerkammer schlägt Alarm

Weil sich kaum noch Apotheker selbständig machen wollen, müssen immer öfter Apotheken ohne Nachfolge schließen. Auch im Kreis Mettmann.

Das sagt die Apothekerkammer Nordrhein und kritisiert Bundesgesundheitsminister Lauterbach. Er sei der siebte Minister in Folge, der es seit 1999 nicht schaffe, das Apothekensterben zu beenden. Die Probleme seien eine zu geringe Honorierung, zu viel Bürokratie, die anhaltenden Lieferengpässe und ein sich immer mehr verschärfender Fachkräftemangel, kritisiert die Apothekerkammer Nordrhein. Ihr zu Folge haben letztes Jahr knapp 50 Apotheken im Kammerbezirk geschlossen und nur 14 eröffnet. Damit gebe es 34 Apotheken weniger. In NRW haben die meisten Apotheken in Köln geschlossen. Hier waren es neun. Gefolgt vom Kreis Mettmann, hier waren es vier.

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