Der Tag im Kreis Mettmann (23.04.2024)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Erkrath: Bürgerentscheid zu Neanderhöhe soll kommen

Seit Jahren schon gibt es Streit um das geplante Gewerbegebiet auf der Erkrather Neanderhöhe. Jetzt gibt es eine neue Entscheidung vom Oberverwaltungsgericht in Münster: Das Bürgerbegehren zur Vermarktung der Neanderhöhe ist zulässig. Dagegen hatte die Stadt Berufung eingelegt, die das Gericht aber abgelehnt hat. Der nächste Schritt soll ein Bürgerentscheid durch die Erkratherinnen und Erkrather sein zur Frage, ob das Gewerbegebiet nur per Erbbaurecht vermarktet und nicht an Investoren verkauft werden soll. Das Erbbaurecht würde regeln, dass Investoren die Grundstücke nicht kaufen können, sondern sie für eine bestimmte Zeit pachten. Die Grundstücke bleiben aber im Besitz der Stadt. Von den Erkrather Grünen heißt es: Noch besser wäre es, wenn die Bürgerinnen und Bürger nicht nur über die Grundstücks-Vergabe per Erbbaurecht abstimmen könnten, sondern auch über die Bebauung der Neanderhöhe an sich.


Autofreie Innenstadt in Heiligenhaus?

Die Stadt Heiligenhaus plant einen Verkehrsversuch auf der Hauptstraße. Dabei soll sie zwischen Bahnhofstraße und Kirchplatz für den Verkehr tagsüber gesperrt werden. Besprochen wird das am Dienstagabend (23.04.) im Heiligenhauser Mobilitätsausschuss. Vor einiger Zeit wurde die Hauptstraße umgebaut und damit verkehrsberuhigt gestaltet. Dafür hatte sich die Stadt bei mehreren Workshops auch Anregungen der Einwohner geholt. Eine vieldiskutierte Variante sei dabei auch eine Fußgängerzone auf der Hauptstraße gewesen. Eine Sperrung habe auch beim Frühlingsfest und beim Stadtfest für positive Reaktionen gesorgt. Jetzt schlägt die Verwaltung vor, eine Sperrung der Hauptstraße eine ganze Woche lang zu testen, im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche im September (16.-22.09.). Dann sollen auch Parkplätze mit Stadtmöbeln ausgestattet werden um die Aufenthaltsqualität steigern. Das soll aber keine dauerhafte Sache werden. Eine weitere Verkehrsberuhigung der Heiligenhauser Innenstadt sei laut der Stadt aber nicht geplant. Denn die Folge wäre ausbleibende Kundschaft - und dadurch zunehmender Leerstand, so die Stadt.


Ratingen gibt Antworten auf Lage in Kitas

Vergangene Woche waren in Ratingen Eltern auf die Straße gegangen, um für eine bessere Betreuung ihrer Kinder zu demonstrieren. Dazu aufgerufen hatte der Elternbeirat. Er hatte beklagt, dass Kitas wegen Personalnot ihre Betreuungszeiten reduzieren - zulasten von Eltern und Co. Am Dienstagnachmittag (23.04.) war das nochmal Thema im Ratinger Jugendhilfeausschuss. Die Ratinger CDU-Fraktion hatte sich über die Demo überrascht gezeigt und sich auf Zahlen und Daten der Stadt zur Kita-Situation berufen. Aus den letzten Berichten habe man keine größeren Probleme ableiten können, heißt es von der CDU. Sie hat deshalb von der Verwaltung genauere Infos zu den Betreuungszeiten gefordert und wollte wissen, wie oft es in den Ratinger Kitas zu Notbetreuungen und Ausfällen kommt.


Hildener Teiche gereinigt

Die Stadt Hilden hat die Gewässer im Stadtgebiet sommerfit gemacht. Die drei künstlich angelegten Gewässer am Holterhöfchen, im Stadtpark und an der Stadthalle wurden leer gemacht und dann mit Schaufeln und Besen von Schlamm und Abfällen befreit. Zum Schluss wurde neues Grundwasser eingelassen. Neben Herbstlaub lagern sich oft Brotreste in den Gewässern ab. Die Stadt Hilden erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass die Enten am Teich nicht gefüttert werden dürfen. Brotreste beeinträchtigen die Wasserqualität und können den Tieren schaden, so die Stadt.


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