Städten fehlt Geld für Flüchtlinge

Die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen kriegen zu wenig Geld für die Lebenshaltungskosten von Flüchtlingen. Das hat der Städtetag NRW bei einer Konferenz in Düsseldorf deutlich gemacht.

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Der Städtetag klagt über eine Finanzierungslücke von insgesamt 750 Millionen Euro - Kosten, die nach Ansicht der Städte das Land tragen sollte. Allein in diesem Jahr muss etwa die Stadt Düsseldorf rund 37 Millionen Euro für die Unterbringung von Flüchtlingen stemmen, sagte Oberbürgermeister Thomas Geisel. Weitere Kosten, wie etwa für entsprechendes Personal, seien da noch nicht mit eingerechnet. Die vorgesehenen Gelder im Flüchtlingsaufnahmegesetz des Landes seien seit 2016 nicht mehr gestiegen; deshalb müsse NRW das Gesetz reformieren, so der Städtetag.

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